Hochbarmen Feste, Führungen und viel Engagement

Barmen · Gemeinsam für Hochbarmen: Vertreter von örtlichen Bürgergemeinschaften, Vereinen und Organisationen präsentieren für 2020 ein großes Veranstaltungsprogramm.

 Der Toelleturm soll auch dieses Jahr zur Besichtigung geöffnet werden.

Der Toelleturm soll auch dieses Jahr zur Besichtigung geöffnet werden.

Foto: Bartsch,G. (b13)

. Gemeinsam für Hochbarmen: So lässt sich das jüngste „Gipfeltreffen“ von Vertretern der örtlichen Bürgergemeinschaften, Vereine und Organisationen zusammenfassen. Sie präsentierten beim Neujahrsempfang im Restaurant Zur Alten Bergbahn einen randvollen Jahreskalender mit Terminen – in der Form eine Premiere: Denn für die Bereiche Hochbarmen/Toelleturm und die Höhen bis ans angrenzende Ronsdorfer Gebiet haben sich viele tatkräftige Wuppertaler zusammengeschlossen, um ein abgestimmtes Veranstaltungsprogramm herauszugeben.

Mehr als 100 Angebote
im Wuppertaler Osten

Das sieht - wenn alles wie vorgesehen funktioniert - mehr als 100 Angebote vor, darunter Führungen und Exkursionen, Ausflüge und Informationsveranstaltungen sowie Diskussionsrunden. „Im Grunde gibt es an jedem dritten Tag im Jahr ein Angebot“, sagt Bernd Lamprecht, der nicht nur die Friedrich-Spee-Akademie vertrat, sondern auch als Mitorganisator durch den Abend führte.

So soll zu ausgewählten Terminen das „Toelleturm-Gespräch“ stattfinden, Dinner und Talk mit besonderen Gästen. Zum Auftakt am Donnerstag, 30. Januar, wird der Barmer Bezirksbürgermeister Hans-Hermann Lücke (CDU) erwartet. Am 27. Februar kommt Peter Prange, Vorsitzender des Barmer Verschönerungsvereins, am 26. März ist Jürgen Eidam, Vorsitzender des Vereins Barmer Bergbahn, zu Gast.

Konzerte am Toelleturm
werden fortgeführt

Buchstäblich guten Anklang haben schon in der Vergangenheit die Konzerte auf den Barmer Südhöhen gefunden, die Aufführungen am Toelleturm sollen auch 2020 stattfinden.

Ausflüge gibt es mit den Bürgervereinen: Am 20. Juni beispielsweise führt Hermann-Josef Brester über den Heidt. Eine weitere Aktion widmet sich Barmer Orten, die verschwunden sind – in Erinnerung sind dazu unter anderem ehemalige Gaststätten wie Haus Koritzius oder der „Jägerhof“.

Regelmäßige Öffnungen des Toelleturms sollen dazu beitragen, dass Besucher auch in diesem Jahr sozusagen „Top of Wuppertal“ sind, wie es im vorläufigen Veranstaltungskalender heißt. Der Fernblick ist beeindruckend, ein Ausflug zu Wuppertals höchstem öffentlich zugänglichen Ort und die Aussicht auf einer Höhe von 360 Metern über dem Meeresspiegel lohnt sich zu bald jeder Jahreszeit.

Im Rahmen des kleinen Neujahrsempfangs, bei dem die Akteure erste Planungs- und Kooperationsergebnisse vorstellten, wurde schnell klar, was so unterschiedliche Begriffe wie Toelleturm. Pferdetränke Lönsstraße oder Bredthöhe verbindet: großes und langjähriges bürgerschaftliches Engagement nämlich, das stadtteil-, politik- und konfessionsübergreifend wirksam ist. Und dass das beileibe nicht nur für den Wuppertaler Osten interessant ist, zeigt beispielsweise der Verein Barmer Bergbahn, der die Erinnerung an die legendäre Zahnradbahn pflegt.

Einen Arbeitstitel für die vereinsübergreifende Zusammenarbeit gibt es übrigens auch schon: „Hochbarmer Kreis“ Noch wird geplant, „doch sobald das Programm feststeht, wird es auf unserer Website unter www.barmer-anlagen.de einsehbar sein“, sagt Mitorganisator Klaus-Günther Conrads. „Voraussichtlich ab März soll es dann auch einen Flyer geben.“

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