Faszinierend: Ein Tornado im Wasserglas

Die Mitmach-Ausstellung in den City-Arkaden dauert noch bis zum 9. Juni.

Wuppertal. Heftige Niederschläge, Dauerregen oder Tiefdruck mit lang anhaltenden Schauern — mitunter steckt die einzige Abwechslung beim Wetterbericht in der Wahl der Worte.

In den City-Arkaden gibt derzeit die Ausstellung „Unser Wetter und wie es funktioniert“ den frustrierten Wuppertalern Gelegenheit, sich selbst mit einer Wetterprognose in Szene zu setzen. Namen eingeben, dann in der Green Box vor die Kamera treten und einfach mal erzählen, wie das Wetter am nächsten Tag werden könnte. Das filmische Ergebnis kann man sich hernach per Mail zusenden.

Das Wetter folgt indes seinen eigenen Gesetzen und kann fürchterlich grausam sein. Was da so alles vom Himmel droht, wird von der Firma Kunstraum an zehn Stationen demonstriert. Neben Hitze, Schnee und Regen zählt auch der Tornado zu den Themen. Der elf Jahre alte Mark ist gerade dabei, in einer Plexiglassäule einen Sturm im Wasserglas zu erzeugen. So richtig grausig sieht dieser Tornado freilich noch nicht aus. Um sich besser einfühlen zu können, setzt Mark einen Kopfhörer auf und lässt sich von einem Augenzeugen erzählen, wie man sich als Opfer eines echten Tornados fühlt.

Berichte von Starkregen und Schneekatastrophen: Es ist wie mit allem — was man gut kennt, hat seinen Schrecken verloren. Hinreichend bekannt ist freilich auch, dass Kohlendioxid dem Klima schlecht bekommt. Nur wird das im Alltag meist nicht so recht anschaulich. So blättert Karin Brand einfach mal durch einen Fragebogen zu ihren Lebensgewohnheiten. Konsument exotischer Früchte? Typ des eigenen Autos und Fahrstil? Ab in den Süden mit dem Flieger oder mit der Bahn? Eine Uhr zeigt derweil an, was die lieben Gewohnheiten für das Klima bedeuten.

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