Tierbeobachtung Falken-Webcam im Ex-Heizkraftwerk bleibt erhalten

Elberfeld. · Konkrete Pläne für das Gelände gibt es noch nicht. Vögel dürfen aber weiterhin brüten.

 Jahr für Jahr kehren die Falken zurück zum Heizkraftwerk in Elberfeld, um dort ihre Eier auszubrüten.

Jahr für Jahr kehren die Falken zurück zum Heizkraftwerk in Elberfeld, um dort ihre Eier auszubrüten.

Foto: WSW

 Die Brutsaison der Wanderfalken steht bevor und auch in diesem Jahr dürfen die Tiere wieder auf dem ehemaligen Heizkraftwerksgelände an der Kabelstraße ihren Platz einnehmen. Trotz des Verkaufs des Kraftwerkes von den WSW an einen externen Investor, wird die am Schornstein angebrachte Webcam die Vögel auch weiterhin durchgängig aufnehmen, bestätigt die Sprecherin der Investoren, Regina Sankowsky, auf Nachfrage der WZ.

Was sonst mit dem Kraftwerk geplant ist, stehe allerdings noch nicht konkret fest. Nachdem inzwischen alle baulichen und formalen Angelegenheiten geklärt seien sowie ein Team für die weitere Planung aufgestellt sei, ist ab 27. Januar die Festlegung der Kommunikationsstrategie der nächste Schritt. „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Planung und sind im Zeitplan“, erklärt sie weiter. Dieser sah vor, die Öffentlichkeit bereits Ende 2019 über das Konzept zu informieren (WZ berichtete). Jetzt aber sehe sie Sommer dieses Jahres als zu optimistisch. Die Dimension des Projektes hindere das Team daran, es schneller voranzubringen.

Zum Hintergrund: Seit März 2019 stand der Verkauf des Heizkraftwerkes fest, der Käufer ist eine eigens dafür gegründete Gesellschaft, bestehend aus einem Industrieverwerter aus dem Münsterland und einem Projektentwickler aus Bonn. Diese wollte das Hauptgebäude zu einem Veranstaltungsort umbauen. Ob das immer noch der Fall ist, wollte Sankowksy allerdings weder bestätigen noch dementieren. boots

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