Feuerwehreinsatz in Cronenberg Nach Explosion in einer Garagen-Werkstatt: Toter wird obduziert

Update | Wuppertal · Bei einer Explosion in Cronenberg ist ein Mann getötet worden. Ein Garage mit Werkstattanbau stand komplett in Flammen. Was bisher dazu bekannt ist.

 Die Feuerwehr ist nach einer Explosion in Hintersudberg im Einsatz.

Die Feuerwehr ist nach einer Explosion in Hintersudberg im Einsatz.

Foto: Andreas Fischer

Ein Mann ist bei einer Explosion in einem Garagen-Werkstatt-Gebäude an der Straße Hintersudberg getötet worden. Durch die Explosion breitete sich ein Feuer in dem einstöckigen Gebäude aus.

Die Feuerwehr war gegen 9.50 Uhr alarmiert worden und wenig später vor Ort im Einsatz. Da nicht klar war, ob Menschen im Gebäude sind, haben Feuerwehrleute sofort gesucht und fanden im Gebäude einen leblosen Mann. Es konnte aber nur noch sein Tod festgestellt werden.

Brandeinsatz nach Explosion in Hintersudberg
4 Bilder

Brandeinsatz nach Explosion in Hintersudberg

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Foto: Andreas Fischer

Gegen 11 Uhr waren die Feuerwehrleute noch dabei, nach letzten Glutnestern zu suchen und diese zu löschen. In dem kleinen Spitzdach über der Werkstatt klaffte ein großes Loch, ein Feuerwehrmann schlug auf einer Leiter stehend weitere Dachpfannen heraus, um das Herabstürzen zu verhindern. Am Ende blieb nur das schwarze Gerippe der verkohlten Dachbalken stehen.

Im Inneren der kleinen Werkstatt herrschte großes Durcheinander, zwischen Scherben der Dachpfannen war ein angeschmolzenes Quad zu sehen.

Wenige Nachbarn aus den umliegenden Häusern der kleinen Siedlung beobachteten das Geschehen. Hier kennt wohl jeder jeden, Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr umarmen Menschen, die offenbar einen Bezug zu dem vermuteten Toten haben, der noch nicht offiziell identifiziert ist.

Polizeibeamte befragten die Menschen, eine Beamtin machte Fotos – die Polizei hatte die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise auf ein Verbrechen gab es aber nach Angaben eines Sprechers bisher nicht. Ein Brandsachverständiger wird für Donnerstag erwartet.

Ein Bestattungsunternehmen holte wenig später den Toten ab, der bisher hinter einem mit Tüchern verhängten Zaun gelegen hatte.

Insgesamt waren 25 Feuerwehrleute und fünf Einsatzkräfte des Rettungsdienstes vor Ort. Wie die Feuerwehr mitteilte, sind durch die Explosion und den Brand keine weiteren Personen zu Schaden gekommen. Auch umstehende Gebäude in der Nachbarschaft wurden nicht beschädigt. Ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten leicht verletzt und wurde durch den Rettungsdienst versorgt. 

Die Ursache für die Explosion ist bislang noch unklar. Die Identität des Mannes sowie die Todesursache soll am 10. März durch eine Obduktion geklärt werden.

Der Schaden am Haus und in der Werkstatt lag bei etwa 10.000 Euro. 

(dk/kati)
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