Evakuierung rund um die Uni: Die Fliegerbombe ist entschärft

Wuppertal. Eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat am heutigen Freitag die Arbeiten auf der Großbaustelle der Bergischen Uni an der Max-Horkheimer-Straße (nahe des Hörsaalzentrums) mit einem Schlag gestoppt.

Bei Erdarbeiten war am Vormittag ein Bagger auf den fünf Zentner schweren Blindgänger gestoßen.
Wenig später wurde das Gebiet weiträumig abgesperrt. Gebäude, die sich in einem Radius von 250 Metern um die Bombe herum befinden — unter anderem ein Teil der Bergischen Uni, die Uni-Halle, ein Kindergarten und einige Wohnhäuser — wurden evakuiert.

Gegen Mittag entschied der Kampfmittelräumdienst, den Blindgänger noch am Freitag zu entschärfen. Für 16.30 Uhr war die Aktion geplant. Zuvor forderte die Feuerwehr die Anwohner im 500-Meter-Radius rund um die Bombe per Lautsprecherdurchsage auf, die Fenster zu kippen. Grund: Sollte die Bombe detonieren, würde die Druckwelle Scheiben bersten lassen.

Noch vor 18 Uhr meldete der Kampfmittelräumdienst dann Vollzug: „Bombe entschärft.“. Verletzt wurde niemand. Die Bauarbeiten sollen dem Vernehmen nach am Montag wie geplant fortgesetzt werden. Wie berichtet, entstehen dort für gut 70 Millionen Euro Gebäude für die Fachbereiche Chemie, Biologie, Maschinenbaus und Sicherheitstechnik.

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