EU-Mittel für Initiativen in den Stadtteilen

Programm „Stärken vor Ort“ setzt auf gute Ideen.

Wuppertal. Gleich für vier Quartiere im Tal gibt es gute Nachrichten - wenn sie gute Ideen haben: Das Programm "Stärken vor Ort" unterstützt ab sofort kleine lokale Initiativen in den Quartieren Nordstadt, Ostersbaum, Oberbarmen und Wichlinghausen mit bis zu 10.000 Euro pro Projekt.

Bereitgestellt werden die Fördermittel vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Sie stammen aus dem Sozialfonds der Europäischen Union.

Zum einen soll damit jungen Menschen mit schlechten Chancen ein erfolgreicher Start ins Berufsleben gewährt werden, etwa mit Hilfe eines qualifizierten Schulabschlusses. Zum anderen werden Frauen unterstützt, neu oder wieder in einen Beruf einzusteigen. Migrantenselbstorganisationen und Jugendfreizeiteinrichtungen dürfen sich beteiligen.

Voraussetzung für die Förderung: Die Projekte beginnen und enden in diesem Jahr. Laut Sozialdezernent Stefan Kühn besteht Aussicht auf Fortsetzung des Programms; so könnten auch 2010 und 2011 jeweils bis zu 95.000 Euro in Ideen aus den Stadtteilen fließen.

"Stärken vor Ort" knüpft an das Programm "Lokales Kapital für Soziale Zwecke" an, das von 2003 bis 2008 am Ostersbaum mehr als 160 Kleinkunstprojekte gefördert hat. Weitere Infos und Bewerbungsformulare gibt es bei der Stadt. Die Koordinierungsstelle "Stärken vor Ort" ist unter Ruf 563-2879 und per E-Mail (jutta.schultes@ stadt.wuppertal.de) zu erreichen.

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