Etappenweises Wandern rund um Wuppertal

Wuppertaler Stadtwerke und Sauerländischer Gebirgsverein bieten 13 Sommertouren an.

Wuppertal. Das Wandern ist des Müllers, Meiers und Schmidts Lust. Vor allem, wenn es um romantische und nicht etwa satellitengestützte Erkundungen durch Gottes schöne Natur geht wie sie der Sauerländische Gebirgsverein (SGV) in Zusammenarbeit mit den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) anbietet. Und weil der so genannte Wuppertaler Rundweg, ein 1935 von den Brüdern Fritz und Hans Arnhold erarbeitetes wandersicheres Wegenetz, in diesem Jahr 75 Jahre alt wird, haben SGV und WSW ein besonderes Sommerprogramm erarbeitet: An 13 Tagen während der Sommerferien gibt es ein Wandervergnügen auf diesen Strecken.

Die Touren sind für Neulinge und Kenner interessant. Auf einer Länge von 103 Kilometern erschließen Teilnehmer ihre Heimat neu oder aus anderer Perspektive. So geht es beispielsweise zum Auftakt von der Stadtgrenze nach Solingen durch ein 350 Millionen Jahre altes Korallenriff zum ehemaligen Rittergut Schöller (Samstag, 17. Juli), bei der Tour "Dönberg - Herzkamp" (Mittwoch, 28. Juli) gibt es herrliche Aussichten auf die Elfringhauser Schweiz. Der Marsch "Grünental - Lüttringhausen" (Mittwoch, 11. August) führt durch reizvolle Landschaften zwischen dem oberen Herbinghauser Bach und Marscheider Bach.

Ob die Teilnehmer vorbei an Kotten und Hämmer spazieren (Mittwoch, 18. August), sie 130 Baumarten aus allen Teilen der Erde im Staatsforst Burgholz (Mittwoch, 25. August) kennen lernen oder markante Punkte wie Schloss Lüntenbeck und Fundstellen der "Dreilapper" Etappenziele sind (Mittwoch, 21. Juli), alle Wanderungen haben eins gemeinsam: Bequem fahren die Teilnehmer per Bus oder Bahn zum Startpunkt und treten vom Ziel aus den Heimweg wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln an.

Die 13 Spaziergänge familien- und kinderfreundlich sind zwischen 6,5 und 10,5 Kilometer lang. Begleitet werden die Wanderer von erfahrenen Führern, Und weil die Wanderführer nicht allein gut laufen, sondern auch allerlei zu Flora und Fauna zu erzählen haben, dürfte auf den Strecken allerlei Wissenswertes zu erfahren sein.

Übrigens bedarf es zu den einzelnen Touren keiner Anmeldungen, bloß pünktliches Erscheinen am Start ist Pflicht. Wie übrigens gute Ausrüstung. Dazu zählen neben tauglichen Schuhen eine der Witterung entsprechende Bekleidung und das als so genannte Notverpflegung getarnte Lunch-Paket. So bleibt das Wandern dann des Müllers, Meiers und Schmidts Lust.

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