Essen mit Blick auf die Elefanten: Pläne für Zoorestaurant sind fertig

Fensterfronten zur Elefantenanlage, eine Dachterrasse mit viel Platz und eine umweltverträgliche Bauweise — die Pläne für das neue Zoorestaurant sind fertig.

Wuppertal. Die Ausgangslage ist relativ einfach umrissen: Die Menschen besuchen den Zoo vor allem bei gutem Wetter und möchten dann auch während einer Pause gerne Tiere in Augenschein nehmen. Außerdem beginnen die Zoobesucher ihre Tour offenbar ganz überwiegend so, dass sie hinter dem Eingang erst einmal nach links und an den Flamingos vorbeigehen. Sinnvoll wäre es also, die neue Zoogastronomie so zu platzieren, dass die Besucher sie nach etwa drei Viertel ihrer Strecke erreichen. Und das wäre ungefähr auf Höhe von Elefanten-, Wolfs- und Affenanlage der Fall.

In diesem Bereich soll deshalb die neue Zoogastronomie entstehen — und zwar als Kubus, mit sehr viel Glas und auf Stelzen. Diese Vorstellung Wuppertaler Architekten kommt jedenfalls beim Gebäudemanagement besonders gut an und geht deshalb nun auf den Weg durch die politischen Gremien.

Von der neuen Gastronomie aus können Besucher des Zoos wegen der Stelzenlösung künftig wie von einem Hochsitz aus direkt auf die Elefanten und die neue gemeinsame Anlage für die Bären und Wölfe schauen.

An den Restaurantbereich grenzen große Fensterfronten zur Elefantenanlage. Der Balkon ist überdacht. Die barrierefrei zu erreichende Dachterrasse erlaubt einen Rundumblick auf Elefanten-, Affen- und Wolfsanlage.

Rund um den Neubau bleibt der alte Baumbestand erhalten. Genau das ist auf dem Hanggelände eine der größten Herausforderungen an die Architekten. Derzeit geht das Gebäudemanagement zudem davon aus, dass die Außenterrassen wegen des engen Kostenrahmens in mehreren Phasen mit Drittmitteln entstehen werden.

Das Restaurantgebäude trägt dem Konzept „Der grüne Zoo“ Rechnung: Gebaut wird es also unter umweltverträglichen, kosten- und energiesparenden Gesichtspunkten.

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