Erst Restaurierung —dann neue Gastronomie

Die Verkaufsverhandlungen rund um den Ottenbrucher Bahnhof zogen sich lange hin. Auch Pächterin Jette Müller hatte einige Interessenten zu Besuch. Die „Bundeseisenbahnvermögen“, eine Bahntochter, hatte ursprünglich einmal 120 000 Euro gefordert.

Seit einigen Monaten gehört das Denkmal jetzt einem Wuppertaler Investor. Er möchte seinen Namen nicht in der Öffentlichkeit lesen, kennt sich aber mit Denkmälern aus.

Es werde auf jeden Fall wieder Gastronomie in den Bahnhof einziehen, betont er im Gespräch mit der WZ. Vorher soll das in die Jahre gekommene Gebäude aber aufwendig restauriert werden, so der Wuppertaler, der weiß, dass viel Arbeit auf ihn wartet. Einen Zeitplan wolle und könne er deshalb noch nicht nennen. Fest stehe aber, dass der Charakter des Gebäudes als Bahnhof erhalten bleiben soll.

Carsten Gerhardt, Chef der Wuppertalbewegung, hofft, dass es auch weiterhin ein Speiseangebot im Bahnhof Ottenbruch geben wird. Das unterscheide die Lokalität nämlich noch von den anderen Gastronomie-Standorten in der Nähe, dem Bahnhof Blo im ehemaligen Goldzack-Gebäude an der Wiesenstraße und dem Café Hutmacher im Mirker Bahnhof. est

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