Erschließung: Stadt stellt Arbeiten aus 40 Jahren in Rechnung

Stadt bittet die Anwohner in neun Straßen noch dieses Jahr zur Kasse. Die ältesten Arbeiten datieren auf das Jahr 1970.

Wuppertal. Bei der Abrechnung von Erschließungs- und Straßenbaubeiträgen legt die Stadt jetzt noch einmal nach. Ergänzend zur im Januar veröffentlichten Liste abzurechnender Straßen, sollen in diesem Jahr neun weitere Straßen abgerechnet beziehungsweise dafür vorgesehen werden.

Dabei handelt es sich um die Nelkenstraße (von der Buchenstraße bis zur Nelkenstraße 4), um die Emmastraße (Meckelstraße bis Emilienstraße), um die Rheinstraße (Viehhofstraße bis zur Rheinstraße 68), die Kieler und die Schleswiger Straße (Lothringer Straße bis zur Schleswiger Straße 73), um die Weberstraße (Albertstraße bis zur Weberstraße 40), um den Rascheweg (von der Ehrenberger Straße bis zum Rascheweg 12), um die Brandenburgstraße (Pommernstraße bis Nassaustraße), um die Eschenbeeker Straße (von der Uellendahler Straße bis zur Teschemacherstraße) und um die Wiedener Straße (im Abschnitt von der Düsseldorfer Straße bis hin zur Wiedener Straße 10).

Berechnet werden unter anderem Arbeiten an der Entwässerung oder auch an der Fahrbahn selbst, wobei es noch keinen konkreten Zeit- und Kostenplan gibt. „Die in der Rheinstraße abzurechnenden Erschließungsmaßnahmen liegen zum Teil schon Jahrzehnte zurück“, heißt es in der Drucksache für den Verkehrsausschuss. „Die Straße wurde aber erst durch Ausbaumaßnahmen im Jahr 2007 endgültig fertiggestellt.“ Wie Stadt auf WZ-Nachfrage berichtet, reichen die fraglichen Arbeiten bis ins Jahr 1970 zurück.

Bei den anderen Straßen handele es sich um Arbeiten, die in den vergangenen vier Jahren abgeschlossen wurden. Die betroffenen Grundstücksbesitzer werden angeschrieben und über die Höhe der Beiträge und Zahlungsmodalitäten informiert. Alle laufenden Beitragsverfahren sind auch online einsehbar unter: www.wuppertal.de/erschliessungsbeitraege

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