Ergebnisse beim Radkonzept

Bürger können am 21. November erneut bei Workshops mitmischen.

Ergebnisse beim Radkonzept
Foto: Anna Schwartz

Die umfangreiche Analyse ist abgeschlossen, jetzt wird’s konkret: Experten von Stadt, Planungsbüro und dem „Runden Tisch Radverkehr“ haben ein Wegenetz bestimmt, das für den Radverkehr in Wuppertal optimal wäre — auch Bürgeranregungen sind eingeflossen. Im November haben Bürger die Möglichkeit, sich die Zwischenergebnisse anzusehen und erneut Einfluss zu nehmen. Wo beginnen Wuppertaler Radfahrer ihre Routen und wohin fahren sie? Und wie lassen sich Start und Ziel am besten verbinden? Diesen Fragen sind in den vergangenen Wochen und Monaten Mitarbeiter des von der Stadt beauftragten Planungsbüros Kaulen nachgegangen. Auch für die Frage, wo Abstellanlagen für Räder sinnvoll wären, gibt es Empfehlungen.

Die Aachener Experten für Radverkehr waren dafür nicht nur in der Stadt unterwegs, sondern haben auch Wuppertaler Radfahrer zurate gezogen. Bei einer Auftaktveranstaltung im April waren interessierte Bürger eingeladen, Ideen und Wünsche einzubringen. Auch telefonisch oder per E-Mail konnten Vorschläge abgegeben werden. Die Resonanz war groß: Mehrere Hundert Bürger machten mit.

„Ich freue mich, dass die Bürgerinnen und Bürger sich mit ihren Ideen eingebracht haben. Wuppertal entwickelt sich zu einer immer fahrradfreundlicheren Stadt. Das aktualisierte Radverkehrskonzept wird noch einmal viele neue Impulse setzen, um den Radverkehr weiter zu fördern und viele Menschen dazu zu bewegen, regelmäßig aufs Rad zu steigen — und das nicht nur auf unseren Trassen“, erklärt Oberbürgermeister Andreas Mucke das Ziel des Projekts. Auch Verkehrsdezernent Frank Meyer freut sich über das Engagement der Wuppertaler: „Das bestätigt uns darin, dass es richtig und wichtig ist, das in die Jahre gekommene Radverkehrskonzept zu aktualisieren.“ Zwar sei die Nordbahntrasse schon ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gewesen, bei der Aktualisierung des Konzeptes gehe es jedoch darum, auch andere Strecken für alltäglichen Radverkehr zu verbessern.

Alle Zwischenergebnisse werden am Dienstag, 21. November, ab 19 Uhr im Gymnasium Bayreuther Straße, Bayreuther Straße 35, öffentlich vorgestellt. Im Anschluss an die Präsentation können Bürger mitmischen: In Workshops werden die Empfehlungen und Vorschläge des Planungsbüros diskutiert und angepasst. Eine Anmeldung für die Veranstaltung, die rund drei Stunden dauert, ist nicht nötig.

Bei Fragen steht ab sofort Norina Peinelt als städtische Beauftragte für den nicht motorisierten Verkehr zur Verfügung: Telefon 0202/563 66 02, E-Mail [email protected]. Red

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