Entwicklungsagentur weist Vorwürfe zurück

Wuppertal Bewegung sei über Vergabe des Gutachtens informiert gewesen.

Wuppertal. Die Bergische Entwicklungsagentur (Bea) wehrt sich gegen Vorwürfe, dass sie das Fledermaus-Gutachten für den Tunnel Schee auf der geplanten Nordbahntrasse freihändig an das Institut Ökoplan vergeben habe, ohne dass die Wuppertal Bewegung davon unterrichtet gewesen sei.

Nach Auskunft von Christiane ten Eicken habe Dezember 2007 ein Gespräch zwischen Stadt, Wuppertal Bewegung, den unteren Landschaftsbehörden Wuppertal und Ennepe-Ruhr-Kreis, ehrenamtlichen Vertretern des Naturschutzes und den Bio Stationen stattgefunden, das von der BEA-Geschäftsführerin Annette Nothnagel moderiert worden sei.

Es sei der gemeinsame Beschluss aller Beteiligten gewesen, dieses Gutachten an Ökoplan freihändig zu vergeben, weil durch die Beauftragung "Synergieeffekte in zeitlicher und finanzieller Hinsicht" genutzt werden konnten, so ten Eicken.

Die Bea weist zudem darauf hin, dass sie keine eigenen Pläne für die Nordbahntrasse verfolge. Die Verantwortung für den Bau der Trasse liege bei der Stadt und der Wuppertal Bewegung. rom

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort