Energie: Wupperverband will mehr Strom aus Wasserkraft

Der Wupperverband will 2008 zwei weitere Anlagen in Betrieb nehmen – und eine Strategie für die nächsten Jahre entwickeln.

Wuppertal. Derzeit bringen es die Wasserkraftanlagen des Wupperverbandes auf eine Jahresleistung von gut 11 Millionen Kilowattstunden Strom - was dem jährlichen Verbrauch von etwa 2400 Vier-Personen entspricht. Geht es nach dem Verband, werden die Kapazitäten im kommenden Jahr um Anlagen an der Lingese- und Brucher-Talsperre erweitert.

Die beiden neuen Standorte würden die bisherigen Wasserkraftanlagen im Klärwerk Buchenhofen, an der Wupper- und an der Bevertalsperre ergänzen. Und auch an der Ronsdorfer Talsperre steht bereits eine Kleinwasserkraftanlage, die Schüler an das Thema der alternativen Energie heranführen soll.

Jetzt meldet man eine satte Einsparung im Klärwerk Kohlfurth. Dort konnte der Energieverbrauch im Vergleich zum Jahr 2004 um 40 Prozent drastisch gesenkt werden. In insgesamt sechs Verbandsklärwerken wird Biogas aus der Klärschlammfaulung zur Stromerzeugung genutzt. Wird Klärschlamm verbrannt, kann mit Dampfkraft Strom erzeugt werden.

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