Elberfelder Cocktail trotzt dem herbstlichen Wetter

Nach einem trüben Samstag füllten sich am Sonntag die Festplätze. Als das Wetter aufklarte, kamen auch die Gäste.

Wuppertal. Jos Coenen, Vorsitzender der IG 1, war am Sonntag zufrieden. Trotz des herbstlichen Wetters sei der Elberfelder Cocktail ein voller Erfolg gewesen. Zwar war das Wetter am Freitag und am Samstag schlecht, aber als es gestern aufklarte, füllte sich die Elberfelder City ganz schnell. Am Samstagabend, so Coenen weiter, hätten sich die Besucher nicht davon abhalten lassen, bis spät in den Abend zu feiern: „Bis 23.30 Uhr wurde auf den Bühnen Musik gemacht, bis Polizei kam.

Die Besucher blickten am Wochenende des Öfteren nach oben. „Man hat gerade den Eindruck, als ob die Sonne so leicht. . .“ Carsten Woltert mochte sich nicht festlegen, aber Erika Branden schaffte Klarheit: „Sonne nicht, aber es wird ein bisschen heller.“

Die Besucher aus Essen hatten sich sehr auf den Elberfelder Cocktail gefreut.

Wahrlich, das hatte die IG 1, die Interessengemeinschaft der Elberfelder Geschäftswelt, nicht verdient. Ein „Cityfest mit Urlaubsflair“ sollte es werden und dafür waren auch tatsächlich alle Vorkehrungen einschließlich eines hervorragenden Bühnenprogramms getroffen worden. Doch beim „Warm up“ am Samstag auf dem Neumarkt wurde deutlich, dass zum Aufwärmen an diesem Wochenende sehr viel Energie erforderlich war. Die Sandfläche mit Liegestühlen, die eigentlich zum Chillen vorgesehen war, war nass vom Regen und leer. „Nein, da will man nicht wirklich sitzen“, sagt Andrea Kostert. Gestern aber, da freute sich wiederum Coenen, war der Platz gut gefüllt. „Den machen wir nächstes Jahr größer“, kündigte er an.

Am Freitag hatte das Fest richtig gut angefangen, war doch die Elberfelder City auch in den späten Abendstunden gut besucht. Am Samstag dann stand die Gruppe „Fredless“ ziemlich verloren am Kasinokreisel — das Publikum zog an der Bühne vorbei, weil es leider kein einladender Tag war.

Wirklich schade für alle Beteiligten, denn das Angebot an kulinarischen und musikalischen Leckerbissen ließ kaum Wünsche offen.

Gudrun Abeler von der IG 1 stellte gestern fest: „Das Programm und die Gestaltung waren sehr gut, uns hat leider das Wetter am Samstag einen Strich durch die Rechnung gemacht.“

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