Lebensgefährlicher Pfusch Einsturzgefährdetes Haus in Wuppertal: Polizei schreibt Strafanzeige

Wuppertal · Dem sanierenden Bauunternehmen wird Baugefährdung vorgeworfen. Das Haus ist weiterhin nicht bewohnbar.

 Das Technische Hilfswerk sicherte das Haus ab.

Das Technische Hilfswerk sicherte das Haus ab.

Foto: Tim Oelbermann

Neuigkeiten im Fall des einsturzgefährdeten Hauses in Wuppertal-Elberfeld: Die Polizei hat am Montag eine Strafanzeige gegen das Bauunternehmen geschrieben, das in dem Gebäude eine Kernsanierung von Wohnungen durchgeführt hat. Der Vorwurf: Baugefährdung. Nach WZ-Informationen ist bei den Arbeiten ein tragendes Bau-Element entfernt worden. In der Folge senkte sich der Boden in mindestens einer Wohnung. Zudem sollen Risse in den Wänden zu sehen gewesen sein.

Baugefährdung ist ein Straftatbestand des deutschen Strafrechts und wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn dabei Leib und Leben anderer Menschen gefährdet werden.

Fünf Bewohner des Hauses an der Nordstraße mussten bereits am Samstagabend evakuiert werden. Das Technische Hilfswerk stützte das Gebäude ab, um einen Kollaps zu verhindern. Ein Fachmann hat das Gebäude als „akut einsturzgefährdet“ eingestuft.

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