Döppersberg : Eine Skulptur für den Wupperpark West
Präsentation des Projekts in der Stadthalle.
Sechs Stahlrohre, die in beschwingten Bögen 15 Meter in die Luft ragen – so soll die Skulptur „Momentum“ aussehen. Die Wuppertaler Bildhauerin Beate Schroedl-Baurmeister hat sie entworfen und stellte sie sich zunächst als Kunstwerk auf dem neuen Döppersberg vor. Inzwischen gibt es einen neuen Plan: Die Skulptur soll im „Wupperpark West“ – auf der Wiese zwischen Köbo-Haus und Sparkasse – ihren Platz finden. Unterstützer für diesen Plan will eine Präsentation des Projekts im Gartensaal der Stadthalle werben, die am Donnerstag eröffnet wurde.
Symbol für Vielfalt und Einheit der Stadtteile
Die Skulptur bietet vielerlei Assoziationen: So sollen die sechs Rohre für die Städte stehen, aus denen Wuppertal einst entstand, gleichzeitig für Vielfalt und Einheit der Stadtteile. Zudem erinnern sie an Gras oder Bambus, der vom Wind gebogen wird und sich wieder aufrichtet: „Sie sind daher auch eine Metapher für Menschen, die nach einem Schicksalsschlag wieder aufstehen“, erklärt die Künstlerin.
Ursprünglich entstand die Bogenform aus der Abstraktion von Tanzbewegungen, die sie unter anderem beim Tanztheater Pina Bausch studierte: „Vom Tanz herkommend, stehen die Bögen aber auch für Dynamik, Schwung sowie Vitalität und Lebenskraft. Dies sind alles Eigenschaften, die ich in den Menschen dieser Stadt erkenne“, sagt Beate Schroedl-Baurmeister.