Eine poetische Vision von Wuppertal
Eine Ausstellung in Brüssel zeigt die Stadt aus der Sicht von vier jungen Belgiern - als Beispiel für eine unbekannte, aber interessante Stadt.
Über den Erfolg ihrer Ausstellung freuen sich die Macher von „Brik“: Die vier Freunde aus Brüssel zeigen noch bis Sonntag in der Belgischen Hauptstadt Bilder, Filme, Interviews und Fundstücke aus Wuppertal - als Beispiel für eine nicht besonders berühmte, aber interessante Stadt.
Christoph Grafe, Architektur-Professor
Die vier sind überzeugt, dass es sich lohnt, sich mit Städten zu beschäftigen, die nicht zur ersten Riege der Tourismusziele gehören. „Brik“ nennen sie ihr Projekt, weil sie hinter Mauern schauen wollen. Als erstes Beispiel wählten sie Wuppertal und beschäftigten sich mehrere Monate intensiv mit der Stadt.
Mehrfach reisten sie ins Bergische Land, luden Wuppertaler zu Workshops, sammelten Äußerungen der Bewohner zu ihrer Stadt, ließen wichtige Punkte auf Karten eintragen, und führten ein Interview mit Architektur-Professor Christoph Grafe. Das Material stellten sie zu einer Ausstellung zusammen, die derzeit im Kulturzentrum „Brass“ in Brüssel zu sehen ist. Da steht unter anderem der Pinguin zu den Städtepartnerschaften aus dem Rathaus, ein Vorwerk-Staubsauger, zu sehen sind viele Fotos und Ausschnitte aus Filmen, in denen Wuppertal eine Rolle spielt.