Eine Künstlerin, die das Stadtbild Wuppertals prägte
Die Skulpturen der Bildhauerin Ulle Hees sind in der ganzen Stadt zu finden.
Sie gilt als Mutter von Mina Knallenfalls. Als Künstlerin machte sich Ulle Hees vor allem durch zahlreiche Skulpturen und Plastiken in Wuppertal und der Umgebung einen Namen. Die 2012 verstorbene Bildhauerin wurde 1941 geboren und wuchs in Vohwinkel auf. Sie studierte Bildhauerei an der Werkkunstschule Wuppertal. 1958 verließ sie das Tal und ging zu Prof. Joseph Henselmann an die Akademie der Bildenden Künste nach München.
Berühmte
Wuppertaler
Ulle Hees war auf der Suche nach neuen Perspektiven. Diese Suche führte sie 1961 für drei Jahre nach Rom an die Akademie der Schönen Künste. 1964 kehrte Ulle Hees in ihre Geburtsstadt zurück und blieb Wuppertal seitdem verbunden. Ihre Werke finden sich an vielen Stellen in der Stadt. In Elberfeld stehen ihre Abbilder der einheimischen Originale Zuckerfritz und Mina Knallenfalls. Auch die Sexualreformerin Helene Stöcker verewigte Ulle Hees in einem Denkmal in Elberfeld.
Kunst war für Ulle Hees dabei nie Selbstzweck, sondern Ausdruck dessen, was in ihr durch Erlebnisse und Erfahrungen ausgelöst wurde — auch durch die Beschäftigung mit der Zeitgeschichte. Die Reihe der Arbeiten, die auf die deutsche Geschichte verweisen, bezeichnete Ulle Hees selbst als „Fingerzeige“.