Eine gute Wahl für beide

Im berühmten Schloss Moyland, dem sie nun endgültig den Rücken kehrt, ist es — gelinde gesagt — zum Schluss nicht optimal gelaufen. Bettina Paust, die dort immerhin seit 2009 Direktorin war, viel bewirkte, Lob, aber auch Ärger erntete, und ihre Arbeit auch nach Auslaufen ihres Vertrages leistete, schaut nun nach vorne.

In Wuppertal geht es um das Erbe einer Frau, die in der freien Kulturszene so einiges bewirkt hat. Monika Heigermoser hinterlässt ein kleines, effektives Team, Perspektiven, neue Formate. Zuletzt die viel umjubelte Kulturtrasse, deren Wiederholung auch Kulturdezernent Matthias Nocke am Herzen liegt. Die aber auf Drittmittel angewiesen ist.

Weshalb über einen Termin noch nicht gesprochen wird. Weshalb Paust aber genau die richtige Erbin sein könnte: Sie ist den Kampf um Fördergelder gewohnt, sagt sie. Und macht Mut. Auch will sie weiterführen, nicht mit der Brechstange arbeiten. All das macht Hoffnung, dass eine gute Wahl getroffen wurde.

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