Ein Zeichen für den Klimaschutz
Zum zweiten Mal nimmt Wuppertal an der „Earth Hour“ teil.
Am 24. März macht Wuppertal für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Bereits im vergangenen Jahr beteiligte sich die Stadt an der weltweit stattfindenden Aktion „Earth Hour“. „Der Klimaschutz ist bei uns im Rathaus ein ständiges Thema“, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Anders als vielleicht der amerikanische Präsident Donald Trump nehmen wir das Thema sehr ernst und wollen mit der Aktion ein Zeichen setzen, dass es so nicht weitergehen kann.“
Die erste „Earth Hour“ fand 2007 in Sydney statt. Damals nahmen mehr als 2,2 Millionen Haushalte an der Aktion teil und schalteten für eine Stunde das Licht aus. Mittlerweile ist daraus ein globales Phänomen geworden. Dabei werden nicht nur Gebäude, sondern auch Denkmäler oder Sehenswürdigkeiten für eine Stunde nicht beleuchtet.
Doch bringt diese Aktion wirklich was? Dr. Claus Barthel vom Wuppertaler Institut: „Die Earth Hour hat vor allem eine symbolische Wirkung.“ Als Beispiel nennt er eine Wohnzimmerbeleuchtung mit LED- und Energiesparlampen mit einer Leistung von 100 Watt. Würde man diese für eine Stunde ausschalten, würde man etwa 50 Gramm CO2 einsparen. Zum Vergleich: In Deutschland verursacht jeder Bürger im Durchschnitt etwa 10 Tonnen CO2 im Jahr.