Inklusion Ein Postbote in Wuppertal ist ein „Trittbrettfahrer“

Wuppertal · Neben Michael Reimann gibt es noch drei weitere Kolleginnen und Kollegen in Wuppertal, die mit umgerüsteten elektrischen Zustellkarren unterwegs sind.

Wie ein römischer Imperator steht Michael Reimann auf dem Trittbrett seiner elektrischen Zustellkarre.

Wie ein römischer Imperator steht Michael Reimann auf dem Trittbrett seiner elektrischen Zustellkarre.

Foto: Deutsche Post DHL Group Pressestelle Düsseldorf

Seit zweieinhalb Jahren erleichtert dem Postboten Michael Reiman ein elektrischer Zustellkarren mit speziell angefertigtem Trittbrett die Arbeit. Seit fast 30 Jahren ist Michael Reimann in seinem auf ihn zugeschnittenen Stammbezirk in Wuppertal Barmen unterwegs und gehört dort zum Stadtbild, wie die Bewohner und die Schwebebahn.

Michael Reimann mag es, in Bewegung zu sein. Seine elektrische Zustellkarre von Kyburz mit Trittbrett hilft ihm dabei, mobil zu bleiben und seinen Körper zu schonen. „Mit der Karre macht das einfach Spaß“, sagt der 54-Jährige mit Blick auf seine Zustelltour.

Dass er diese Arbeitshilfe erhalten hat, freut auch seine Kolleginnen und Kollegen. „Das ist eine echte Erleichterung für ihn“, sagt Özkan Nimet, die seit 26 Jahren mit Michael Reimann im Team arbeitet. „Wir haben uns hier alle für ihn gefreut, als er endlich ‚seine Karre‘ bekommen hat.“, ergänzt Kollegin Sabrina Groß. „Wir sind froh, Herrn Reimann so eine Unterstützung bieten zu können und ich freue mich immer, wenn ich ihn hier neben dem alten Postamt wie einen römischen Imperator durch den Bezirk fahren sehe“, so der Wuppertaler Zustellstützpunktleiter Holger Schalk.

Finanziell unterstützt wurde die Post bei der Anschaffung der Spezialfahrzeuge vom Integrationsamt.

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