Kirche Ein Pfarrer aus Wuppertal erzählt, was Predigten brauchen, um bei den Menschen noch anzukommen.

Wuppertal · Pfarrer Denker ist froh, dass zum Sonntagsgottesdienst nach Corona wieder 80 bis 90 Leute kommen. Das zeuge von einer Rückkehr, die vielen wichtig ist.

Klare Worte, aber ohne agitatorisch zu sein: Pfarrer Jochen Denker verbindet in seinen Predigten Lehre und Seelsorge.

Klare Worte, aber ohne agitatorisch zu sein: Pfarrer Jochen Denker verbindet in seinen Predigten Lehre und Seelsorge.

Foto: Fries, Stefan (fri)

„Die Worte fallen nicht vom Himmel und dennoch hat der Himmel verflixt viel damit zu tun“, sagt Jochen Denker, Pastor der evangelisch-reformierten Gemeinde Ronsdorf. Jeden Sonntag hält er eine Predigt, die er in zehn bis zwölf Stunden entwickelt, um eine Botschaft zu vermitteln, die den Menschen das biblische Wort näherbringt. Doch wie schreibt man heute eine Predigt, die bei den Gemeindemitgliedern noch ankommt? Wie kann sie um die Themen des Glaubens kreisen und trotzdem die aktuellen Entwicklungen beleuchten? Dazu hat die Westdeutsche Zeitung mit Jochen Denker gesprochen.