Ein Notruf für 180 000 Euro

Ordnungsdienst: Mit moderner Technik soll Wuppertal noch sicherer werden – und die Politessen noch flexibler.

<strong>Wuppertal. Wer sich über pöbelnde Biertrinker im Park, freilaufende Hunde auf Spielplätzen oder falsch parkende Autos vor dem Haus ärgert, muss sich nicht grämen. Flugs die 5634000 gewählt oder eine E-Mal an [email protected] gesendet und die städtischen Ordnungskräfte kommen in Bewegung. Zur Einweihung der neuen Leitstelle des Ordnungsamtes gab es am Montag altvertraute Begriffe: Von mehr "Effektivität, Effizienz und natürlich "Bürgerfreundlichkeit" war die Rede.

Keine Frage: Die Stadt geht ihren Weg konsequent weiter. Der erst belächelte Kommunale Ordnungsdienst wurde in den vergangenen Jahren sukzessive aufgebaut. Mittlerweile sind 20 OD-Mitarbeiter - davon fünf Frauen - auf Wuppertals Straßen unterwegs. Seit Januar dieses Jahres schiebt der OD wöchentlich 24Stunden mehr Streifendienst.

Zum Vergleich: Bislang waren Ärger-Anrufe an die Dienstzeiten des Ordnungsamtes gebunden. Um 16.30 Uhr war in der Regel Schluss. Vorbei. Ab sofort darf sich wesentlich länger beschwert werden.

Die Technik lässt kaum Wünsche offen. Laut Stadt verlässt man sich auf Software, die sich bereits bei der Polizei bewährt hat. Dort sieht man das städtische Engagement positiv. Eine gewisse Entlastung für die eigene Leitstelle im Präsidium erwarte man auch.

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