Zwischenfazit Ein Jahr als OB in Wuppertal: Diese zehn Punkte sind Schneidewind wichtig

Wuppertal · Ein Jahr ist Oberbürgermeister Uwe Schneidewind im Amt. So fällt seine Bilanz aus.

 Oberbürgermeister Uwe Schneidewind zieht Bilanz nach einem Jahr im Amt.

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind zieht Bilanz nach einem Jahr im Amt.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind ist seit einem Jahr im Amt und hat am Donnerstag eine Zwischenbilanz gezogen. Der OB vergleicht seine Amtszeit gerne mit einem Marathon: „Ein Fünftel der Strecke ist absolviert. Ich habe ein gutes Gefühl für die Arbeitsweise der Verwaltung und die Politik-Prozesse entwickelt“, so Schneidewind.

Diese zehn Punkte sind Schneidewind besonders wichtig

  • Optimierung der Prozesse des Einwohner-Meldeamt (und Initiierung weiterer Prozesse u.a. im GMW, in der Bauverwaltung)
  • Verkehrsexperiment auf dem Laurentiusplatz
  • Studie Klimaneutralität 2035 des Wuppertal Institutes und Aufsetzen der Nachhaltigkeitsstrategie
  • Kommunikationsprozess Osterholz
  • Weiterentwicklung des BUGA-Konzeptes zu einem strategischen Rahmen für das Wuppertal der 2020er-Jahre
  • 500 Mio. Euro-Investitions-Programm im neuen Doppelhaushalt
  • Klare Organisationsstrukturen und Drittmittel-Erfolge bei der Digitalisierungsstrategie
  • Stadt_Wuppertal auf Twitter und Instagram aktiv und präsent
  • 2-G-Management in der Corona-Pandemie
  • Neue Kooperationskultur und Dynamik in der regionalen Kooperation im Bergischen Städtedreieck

Des Weiteren werden die wichtigsten Punkte des letzten Jahres aufgezählt und analysiert. In manchen Punkten gibt es noch Luft nach oben.

Taskforce Hochwasser legt im Dezember Handlungsvorschläge vor

„In der Hochwassernacht des 14. Juli hat unsere Stadt trotz aller materiellen Schäden und persönlichen Verluste doch großes Glück gehabt, dass niemand seine Gesundheit oder gar sein Leben verloren hat“, erklärt der Oberbürgermeister. Nach den Sommerferien wurde eine Taskforce zum Hochwasser gegründet. Diese wird noch in diesem Jahr konkrete Maßnahmen zu 38 ermittelten Hochwasser-Risiko-Spots vorlegen.

Dynamik für die Digitalisierung

Im Juli hat die Stadt Wuppertal den Zuschlag für 15,7 Millionen Euro für das Modellprojekt „Smart City“ erhalten, gibt die Stadt bekannt. Seit Beginn des Jahres werden die Aktivitäten zur Digitalisierung der Verwaltung und Stadt gebündelt, heißt es weiter. Bis 2023 sollen Projekte wie eine Verwaltungs-Dashboard oder eine neue Bürgerbeteiligungsplattform erstellt werden.

Klimaschutz-Offensive im Großen und im Kleinen

Der Klimaschutz hat für Uwe Schneidewind hohe Priorität. Zusammen mit dem Wuppertal Institut hat die Stadt eine Klimastudie für das Jahr 2035 gemacht, um dort Handlungskulissen zu erfassen und diese mit dem Land zu besprechen. Diese Verhandlungen laufen aktuell, erklärt der OB.

Stadtfinanzen: Förderprogramme optimal nutzen

Wuppertal hat in der Vergangenheit oftmals Geld für Fördermittel von Bund und Land liegen gelassen. Dies soll in Zukunft besser werden. „Sowohl auf Bundes- als auf Landesebene erwarten wir künftig eine Ausweitung der Förderkulissen in Bereichen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Verkehrswende“, so Schneidewind

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