Ein Halt mehr, eine S-Bahn weniger – und einige Verspätung
Der Winter hat nicht nur die Straßen im Griff – auch Bahnpendler sind betroffen. Der Fahrplanwechsel hat zu einigen Änderungen geführt.
Wuppertal. Fünf Minuten, zehn Minuten, 45 Minuten Verspätung: Wer sich dieser Tage früh morgens auf den Weg zur Arbeit macht, muss längere Zeiten dafür einplanen - egal, ob er mit dem Auto oder der Bahn unterwegs ist: Der Winter hat nicht nur die Straßen fest im Griff.
Zu etlichen Verzögerungen kam es gestern Morgen auch im Zugverkehr. Am Wuppertaler Hauptbahnhof warteten die Berufspendler um kurz nach halb acht Uhr frierend, aber geduldig, auf ihre Verbindungen. Die Bahnen fuhren, viele sogar pünktlich, doch der strenge Winter bereitet Probleme, wie Bahnsprecher Gerd Felser erläutert: "Bei starken Temperaturschwankungen kann die Technik leiden." Schwierig seien Eisbrocken auf den Weichen, und auch unter der Schneelast abgebrochene Äste oder gar umgestürzte Bäume auf den Schienen können Verspätungen verursachen. Gestern Morgen war es zusätzlich ein entgleister Güterzug im Bahnhof von Neubeckum, der zu Umleitungen im ICE-Verkehr führte, so Felser.
In Wuppertal beschäftigt außerdem noch immer der Fahrplanwechsel zahlreiche Pendler. Warm anziehen müssen sich die S-Bahn-Nutzer der Linie8 (Mönchengladbach-Hagen) - zumindest, wenn sie in Richtung Hagen unterwegs sind.