Ein Café gegen das Vergessen im Alter

Neues Angebot für Senioren startet im Januar in Ronsdorf.

Ronsdorf. Von einer Krankheit zu erfahren, ist schrecklich. Auch die Diagnose „Demenz“ kann Menschen aus der Bahn werfen. Sie fürchten sich vor Hilflosigkeit und Würdelosigkeit. Dass man aber im Frühstadium der Erkrankung viel unternehmen kann, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen und sogar zu verlangsamen, soll im Ronsdorfer Demenz-Café „Guten Morgen“ erlebbar werden. Der Treffpunkt für Menschen mit Demenz öffnet am 8. Januar seine Pforten im Christlichen Altenheim Friedenshort. Renate Hedderich vom gleichnamigen ambulanten Pflegedienst und Heimleiter Jochen Bischoff hatten gemeinsam die Idee zu dieser Kooperation.

Während das Heim die Räumlichkeiten stellt, kümmern sich Mitarbeiter des ambulanten Dienstes um die Betreuung der Besucher und die Abrechnung. „Das Argument, dass man sich ein solches Angebot nicht leisten kann, gilt ab nächstem Jahr nicht mehr. Dann kann nämlich schon ab Pflegestufe 0 Betreuungsgeld beantragt werden“, erklärt Renate Hedderich. 58 Euro kostet ein Vormittag im Café „Guten Morgen“ mit Getränken und Mittagessen regulär. Von 9 bis 13 Uhr werden die Gäste dabei unterstützt, einen geregelten Tagesablauf beizubehalten. Anmeldungen sind ab sofort unter Telefon 24 69 60 möglich.

Weitere Infos unter: www.demenzcafe-wuppertal.de

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