Digitale Informationsveranstaltung Ein Blick in die Ausbildungswerkstatt von Knipex in Wuppertal

Wuppertal · Das Unternehmen Knipex mit Sitz in Wuppertal informierte im Internet über Ausbildungen – Fachkräfte werden dringend gesucht.

 Azubi Emre Altinpinar, Ausbildungsleiter Thorsten Herkert und Azubi Apostolos Thomos informierten online über Ausbildungen.

Azubi Emre Altinpinar, Ausbildungsleiter Thorsten Herkert und Azubi Apostolos Thomos informierten online über Ausbildungen.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Fachkräfte dringend gesucht! Das gilt auch für Knipex, weltweit führender Hersteller von Zangen und verwandten Werkzeugen. Dabei braucht das Familienunternehmen in vierter Generation viel mehr als nur Werkzeugmechaniker. Jedes Jahr beginnen rund 20 Azubis ihre Ausbildung bei Knipex. Dabei reicht das Jobangebot vom Verfahrenstechnologen bis hin zu kaufmännischen Berufen.

Wie aber soll man wissen, welche Ausbildung zu einem passt? Um einen ersten Einblick zu geben, veranstaltete das Cronenberger Unternehmen am vergangenen Samstag eine digitale Infoveranstaltung. Eine Voranmeldung war nicht nötig – beim „KNIgital Day“ konnten sich Jugendliche ab 11 Uhr direkt zuschalten. Zum Beispiel in die Ausbildungswerkstatt, in der Azubis an den Maschinen standen und unter anderem das Zusammenspiel von Mechanik und Elektronik erläuterten. Ausbilder beantworteten Fragen zum jeweiligen Wunschberuf, und für Lehrer und Eltern gab es eine eigene Sprechstunde.

Wer bei Knipex gut ankommen will, muss natürlich auch an seiner Bewerbung feilen. Tipps rund um die Bewerbung vermittelten Domenik Buresch und Jana König. Als allerersten Schritt – noch vor Anschreiben und Lebenslauf – empfahlen die beiden die Anmeldung auf der Internetseite von Knipex. Online können potenzielle Bewerber einen Fragebogen ausfüllen.

Da gehe es nicht um gute Noten, so Buresch, sondern „in erster Linie um die Persönlichkeit“. Die Fähigkeiten, die der Bewerber beim Ausfüllen des Fragebogens einbringen soll, ließen sich in vier Kategorien aufteilen. Zunächst einmal sei das Verständnis für Zahlen und Sprache gefragt. Räumliches Denken spiele ebenfalls eine große Rolle. Logisches Denken werde für den Fall vorausgesetzt, dass man eine kaufmännische Ausbildung anstrebt. Im Gegensatz dazu gehe es bei den technischen Berufen um das Verständnis für mechanische Prozesse.

Training und Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung

Wie fit die Teilnehmer des „KNIgital Day“ beim Thema Bewerbung waren, überprüfte das Beraterteam mit mehr oder weniger fehlerhaften Musterschreiben. Eine sorgfältige, fehlerfreie Bewerbung ist auf jeden Fall ein Türöffner für das Vorstellungsgespräch, betonten die Mitarbeiter.

Mehr noch als bei Fragebogen und Bewerbungsschreiben zeigt sich beim persönlichen Gespräch, ob Persönlichkeit und das Leitbild des Unternehmens miteinander kompatibel sind. Was aus der Sicht von Buresch und König aber kein Grund ist, nervös zu werden. Pünktliches Erscheinen, freundliches Auftreten, angemessene Kleidung – mit diesen „soft social skills“ könne man auch diese letzte Hürde gut nehmen.

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