"Easy Win" siegt an der Börse

Das Siegerteam des Planspiels Börse hat innerhalb von drei Monaten 4930,32 Euro mit erfolgreichen Aktienkäufen „verdient“.

Wuppertal. Sie bekommen 50.000 Euro als Kapital zur Verfügung und haben drei Monate Zeit, diese an der Börse so gewinnbringend und sinnvoll wie möglich zu investieren. So lautete die Aufgabe für die 800 Teilnehmer des Planspiels Börse der Stadtsparkasse Wuppertal. Mitmachen konnten alle weiterführenden Schulen.

Neben Gymnasien und Gesamtschulen beteiligten sich Haupt- und Realschulen sowie Berufskollegs — und auch die Bergische Universität Wuppertal war dabei. Am Mittwoch wurden die diesjährigen Gewinner im Cinemaxx gekürt. Den ersten Platz belegte das Team „Easy Win“ des Carl-Duisberg-Gymnasiums. Sie hatten am erfolgreichsten gehandelt und konnten nach drei Monaten einen Depot-Gesamtwert von 54.930,32 Euro erreichen. Für ihre Leistung wurden sie mit insgesamt 1100 Euro Preisgeld belohnt — in diesem Falle echtes Geld.

Den zweiten und dritten Platz belegten die Teams „Rezession Rangers“ des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums sowie „HypoRealEstate“ des Johannes-Rau-Gymnasiums in Barmen. Sie bekamen insgesamt 700 beziehungsweise 500 Euro. Doch nicht genug damit: Ausgezeichnet wurden die zehn besten Teams. Mit insgesamt vier Plätzen unter den besten zehn war das Johannes-Rau-Gymnasium auffällig häufig vertreten. Den mit 500 Euro dotierten Sonderpreis für Nachhaltigkeit erhielt ebenfalls das Barmer Gymnasium mit seinem Team „Madani Force“.

Wie das echte Leben an der Börse, so habe sich auch das Planspiel im Laufe der Jahre verändert, erzählt Remo Radtke vom Schulservice Team der Sparkasse und Moderator der Siegerehrung. „Heute können die Schüler in Echtzeit spekulieren. Dank Smartphone und Internet ist das Planspiel schneller, internationaler und offener geworden.“ Neben den Schülern wurden auch Lehrer und Azubis geehrt. So stellte das Team „Barisan“ der neuen Friedrich-Bayer-Realschule das beste Lehrerteam.

Auch die Studenten erhielten insgesamt drei Preise für Nachhaltigkeit und drei für die besten Anlagen. Allerdings glänzte ein Großteil der Gewinner einzig durch Abwesenheit. Immerhin die beiden Siegerteams „Benett“ und „Aktia“ hatten die Zeit gefunden und nahmen freudig ihre Preise entgegen.

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