Meldegrenze Überschritten Drohender Ozon-Alarm in einigen NRW-Städten

Düsseldorf · Die Ozon-Konzentration hat in Nordrhein-Westfalen im Zuge der aktuellen Hitzewelle an zahlreichen Orten die erste Meldegrenze überschritten. Diese liegt bei 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Am späten Nachmittag wurde die Grenze 13 Mal überschritten.

Drohender Ozon-Alarm in einigen NRW-Städten
Foto: dpa/Marijan Murat

Der Höchstwert mit 213 Mikrogramm wurde in Krefeld-Linn gemessen. Auch in Wesel-Feldmark (201), Hürth, Düsseldorf-Lörick (jeweils 205) und Borken-Gemen (209) überschritten die Werte die 200er Marke. Im gesamten Landesgebiet zeigten die Messgeräte stark erhöhte Werte an.

Das Landesamt für Natur Umwelt und Verbraucherschutz NRW (Lanuv) empfiehlt, sich gegen Sonnenbrand zu schützen. Des Weiteren, so das Lanuv, sollten Personen, die empfindlich auf eine hohe Ozon-Belastung reagieren, Anstrengungen im Freien vermeiden.

Die Stadt Düsseldorf rief dazu auf, Autofahrten zu vermeiden. Diese würde dazu beitragen, dass die Ozon-Werte ansteigen. Es wurde deshalb geraten, den Nahverkehr zu nutzen.

Ozon ist ein farbloses und giftiges Gas in der Atmosphäre. Es kann die Schleimhäute reizen sowie Atemwegsbeschwerden und Kopfschmerzen hervorrufen. Überschreitet die Konzentration die Menge von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter, muss die Öffentlichkeit informiert werden. Ab 240 Mikrogramm gelten die Warnungen für alle Menschen.

(dpa)
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