Diskussionen um die Zukunft des Rex: Förderverein steht hinter Andreas Köhler

Neue Betreiber stellen weitere Pläne im Cinemaxx vor.

Elberfeld. Die Diskussion um die Zukunft des Rex-Theaters schlägt hohe Wellen. Seit bekannt ist, dass Andreas Köhler als einer der neuen Betreiber des Theaters am Kipdorf feststeht, diskutieren Befürwortern und Gegnern des neuen Konzeptes. Besonders die Ankündigung, an den Wochenenden auch Tanzveranstaltungen zu organisieren, wird von Wuppertals Kulturschaffenden heftig kritisiert.

Am Donnerstagabend gelang es Andreas Köhler und seinem Geschäftspartner Wolf Birgden, der sich erstmal in der Öffentlichkeit vorstellte, die Wogen etwas zu glätten. Die Stadtsparkasse und der "Pro Rex!"-Förderverein hatten zu einem Gespräch ins Cinemaxx geladen.

Der Vorsitzende des Vereins stellt klar, dass er der Zusammenarbeit mit Köhler und Birgden positiv entgegensieht: "Natürlich fänden wir es nicht so interessant, wenn aus dem Rex jetzt eine Disco gemacht würde, aber das haben die neuen Betreiber ja auch nicht vor", sagte Michael Hannert. "Gegen Schwofabende haben wir nichts."

Inzwischen ist der Bauantrag eingereicht und es wurden neue Details zur Renovierung bekannt: Neben dem bereits angekündigten Ausbau des Cafès und der Entfernung der festinstallierten Bestuhlung wird auch eine Garderobe im Rex gebaut.

Für Zustimmung bei den Mitgliedern des Fördervereins sorgte zudem die Ankündigung, die Toiletten komplett zu sanieren. Ebenfalls neu: Der Boden des großen Saals soll für die Nutzung als Tanzfläche und für die mobile Bestuhlung begradigt werden.

Talton-Theater-Regisseur Jens Kalkhorst machte klar, worum es bei der Diskussion ums Rex wirklich geht: eine Kulturbühne. "Eigentlich wollten wir jetzt schon unser neues Musical aufführen. Aber wir finden keine Bühne, die dafür groß genug ist."

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