Verkehr Umwelthilfe will mehr Tempo 30 und Pop-Up-Radwege

Wuppertal · Die DUH hat bereits vor Monaten einen Antrag zu Pop-Up-Radwegen in Wuppertal eingereicht. Die Verwaltung lehnt den Vorschlag aber ab. Jetzt kommt das Thema in den Verkehrsausschuss.

 Im Juni gab es testweise einen Pop-Up-Radweg.

Im Juni gab es testweise einen Pop-Up-Radweg.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Die Deutsche Umwelthilfe plädiert für Pop-Up-Radwege und mehr Tempo 30 in Wuppertal – die Stadt ist dagegen. Jetzt entscheidet die Politik. Bereits Anfang des Jahres hatte die DUH einen Bürgerantrag an die Wuppertaler Verwaltung gerichtet. Die Forderung: Eine kurzfristige Umwidmung von Straßenflächen zu Fahrradspuren und Fußwegen sowie Tempo 30 für mehr Sicherheit und Klimaschutz im Straßenverkehr. Der Antrag kam im Mai in den Hauptausschuss – die abschließende Behandlung soll in der kommenden Woche im Verkehrsausschuss erfolgen. Die Haltung der Verwaltung ist aber eindeutig: Provisorische Radfahrstreifen, sogenannte Pop-Up-Radwege, seien zum nachhaltigen Aufbau eines Radnetzes nicht zielführend, begründet die Stadt die Absage des Vorschlages.