Das Parkhaus Röttgen hat seine besten Tage hinter sich. Die schmuddelige Fassade ist mit Graffiti beschmiert, einige Scheiben sind gesprungen. Der Bau ist alles andere als einladend, aber am helllichten Tag auch kein Angstraum. Als eine 63-jährige Wuppertalerin an einem Apriltag um 12.30 Uhr zu ihrem Auto geht, macht sie jedoch eine Entdeckung, die sie so schnell nicht vergessen wird. Im Luftschacht vor einem der Stellplätze liegt ein Mann. Regungslos, halb nackt, verdreht - tot.