Die „Wupper Perlen“ legen 650 Eier am Tag

Marc und Friederike Faßbeck betreiben am Katernberg einen mobilen Hühnerstall.

Die „Wupper Perlen“ legen 650 Eier am Tag
Foto: Andreas Fischer

Katernberg. Die „Wupper Perlen“ beim Scharren, Picken und Grasen auf der grünen Wiese erleben und direkt ihre frischen Eier beziehen: Auf den Höhen des Katernberg ist das jetzt möglich. Marc und Friederike Faßbeck haben am Schevenhofer Weg einen mobilen Hühnerstall installiert. Ihren 700 „Lohmann Browns“ bieten sie einen hellen Stall mit viel Platz.

Die Versorgung mit Wasser und frischem, genfreiem Futter erfolgt laut Faßbecks automatisch. „Die Tiere haben die Möglichkeit, ständig nach draußen auf die große Wiese zu gehen und das nutzen sie auch reichlich.“ Viele Spaziergänger bleiben stehen und erfreuen sich an der gackernden Schar. Rund 22 Wochen alt sind die Tiere, die sich auf den Nordhöhen prima eingelebt zu haben scheinen. Abends geht es für die Schar gemeinsam in den Stall, damit die Nacht sicher vor Fuchs und Habicht verbracht werden kann. Im Freilaufgehege stehen zusätzlich zahlreiche Unterschlupfmöglichkeiten zur Verfügung.

„Die Gruppe ist untereinander sehr gut verträglich“, sagt Friederike Faßbeck erfreut. Mehrmals täglich ist die Familie vor Ort, kümmert sich um die Tiere und sammelt rund 650 Eier ein. Mit den frischen Eiern wird der Eierautomat bestückt, der von den Verbrauchern sehr gut angenommen wird. Abgepackt in Kartons kann zwischen Junghenneneiern und größeren „Wupperperlen“ gewählt werden. Für den Weiterverbrauch werden die leeren Kartons auch zurück genommen.

Für Marc Faßbeck ist das nur ein Baustein in seinem Konzept der Nahversorgung. „Wir wollen transparent und für die Kunden nachvollziehbar sein.“ Sie freuen sich über interessierte Besucher und führen sie gerne über die Anlage, umringt von 700 anhänglichen Tieren, die wissen, wo sie hingehören. Das Tierwohl, Qualität und Nachhaltigkeit sind der Familie wichtig. „Es ist viel Arbeit und auch für uns etwas Neues, doch es lohnt sich. Das ist schon unser Rudel“, sagt Friederike Faßbeck und lacht.

Ihr Angebot will die Familie weiter ausbauen. Demnächst werden noch Blau-, Him- und Erdbeeren angebaut.

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