Die Planung in Vohwinkel läuft

Die neue Spielzeit des Dom Theaters wird derzeit vorbereitet.

Die Planung in Vohwinkel läuft
Foto: Norbert Florian

Vohwinkel. Schon seit dem Sommer ist Norbert Florian dabei, Stücke zu sichten und zu lesen. Der Leiter des Vohwinkeler Stadtteilensembles des Dom Theaters lässt sich Zeit bei der Auswahl. Dabei ist die dieses Jahr etwas knapper als sonst. Die Spielzeit des Theaters verschiebt sich nämlich um einen Monat nach vorne, so dass die Amateurschauspieler 2017 schon im September und Oktober auf die Bühne müssen — wegen der ungünstig gelegenen Ferien, sagt Florian.

Zeit genug bleibt trotzdem. Der Prozess, ein neues Stück zu suchen, braucht aber auch seinen Vorlauf. Wenn die Spielzeit vorbei ist, gönnen sich die Ensemblemitglieder erst einmal eine Verschnaufpause. Sie treffen sich dann Mitte bis Ende Januar wieder — „in den kommenden zwei Wochen“, wie Florian berichtet. Er hat bis dahin eine Vorauswahl getroffen und sie seinen Mitstreitern zugesandt. Fünf bis sechs Stücke seien das. Die liest die Gruppe dann gemeinsam und entscheidet dann, was auf die Bühne gebracht wird. Immer mit Blick drauf, wie viele der Personen denn im kommenden Jahr selbst spielen wollen und wie viele hinter der Bühne bleiben.

Dann geht die Arbeit los: „Auf 50 Probenterminen erarbeiten wir das Stück, jeweils zwei Stunden lang. Zum Ende auch am Wochenende vier bis fünf Stunden am Stück“, berichtet Norbert Florian.

Die Truppe, die im Pfarrzentrum St. Mariä Empfängnis, Edith-Stein-Straße 19, spielt, ist im Amateurtheaterverband NRW — und hat darüber sogar ein Seminar zur Darstellung gemacht, um sich weiter zu professionalisieren.

Das hilft sicher, weiter den Stellenwert zu halten, den das Theater innehat. Im kommenden Jahr stehen sie 30 Jahre auf der Bühne. ecr

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