Die neue Ohligsmühle

Ende des Monats wird das Projekt europaweit ausgeschrieben.

Wuppertal. Die Vorbereitungen sind so gut wie abgeschlossen. Ende des Monats soll die europaweite Ausschreibung für die Neugestaltung des Geländes Alexanderbrücke/Ohligsmühle erfolgen. Was dann genau entsteht, wird sich erst nach der Auswertung eines Architektenwettbewerbs ergeben. Die von der Wirtschaftsförderung entwickelten Animationen zeigen also nur eine von mehreren Realisierungs-Möglichkeiten.

Die Marschrichtung ist nach Angaben von Rolf Volmerig, Chef der Wirtschaftsförderung, aber klar: Ein Weiterentwicklung der City im hochwertigen Segment: Das heißt: Discounter und Fast-Food-Ketten werden nicht zugelassen. Gedacht ist eher an ein Hotel, vielleicht eine Discothek für nicht mehr ganz junges Publikum und Gastronomie.

Auch gilt es, einen architektonischen spagat zu schaffen. Schließlich muss sich das Ensemble zwischen der wilhelminischen Stadthalle, dem klassizistischen IHK-Gebäude, der denkmalgeschützten Schwimmoper, dem Sparkassen-Hochhaus und dem Teijin-Hochhaus einfügen. Klar ist auch, dass das derzeitige Parkraumangebot mindestens erhalten bleiben muss.

Ein besonders Entwicklungspotenzial sieht die Stadt in der Überbauung der b7. Nach Abriss der bisherigen Brücke könne die Südstadt also deutlich besser an die City angebunden werden. Das heißt, dass die Stadthalle angenehmer als bisher zu Fuß zu erreichen sein wird. Denkbar ist auch, die Verkehrsknotenpunkte Döppersberg und Robert-Daum-Platz nicht zusätzlich zu belasten, indem die Parkräume des neuen Bauwerks von der Südstraße aus erreicht werden.

Bezirksvertretung Elberfeld und Wirtschaftsausschuss stimmten dem Projekt bereits zu.

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