Die Machbarkeitsstudie für die Bundesgartenschau ist auf dem Weg
Mit Ergebnissen rechnet die Stadtspitze ab Frühjahr. Es geht vor allem um die Kosten.
Wuppertal. Für die einen ist sie zurzeit noch nicht mehr als ein reizvoller Gedanke. Andere haben durchaus schon konkrete Vorstellungen zur Bundesgartenschau 2025 in Wuppertal. Ginge es nach Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD), könnte das Projekt ein Aushängeschild für die Stadt werden, ihr jede Menge Attraktivitätsgewinn verschaffen und natürlich auch viele Besucher: „Etwa eine Million sollten drin sein“, sagte Mucke im Gespräch mit der WZ. Klar sei aber auch, dass das Konzept „zur Stadt passen muss“. Wuppertal mit seiner Topographie, seinen vielen Parks und Gärten werde dabei idealerweise in einen Gesamtzusammenhang gebracht.
Ein Schritt in Richtung einer möglichen Verwirklichung ist nun getan: „Die Machbarkeitsstudie ist raus“, sagt Mucke. Beauftragt wurde nach Ausschreibung das Unternehmen RMP Stefan Lenzen Landschaftsarchitekten aus dem Köln-Bonner Raum, so der OB. Die Studie koste geschätzte rund 175 000 Euro. Finanziert worden ist sie durch Sponsoring, im wesentlichen der Stadtwerke und der Stadtsparkasse. Dort gibt man sich derzeit zurückhaltend: Eine Einschätzung zum tatsächlichen Zustandekommen einer Bundesgartenschau könne nicht gegeben werden, heißt es aus dem Vorstand. „Die Realisierungsmöglichkeiten werden im Rahmen der beauftragten Machbarkeitsstudie untersucht und beurteilt.“
Auch andere Unternehmen, Einrichtungen und Vereine haben sich an der Finanzierung der Machbarkeitsstudie beteiligt. So beispielsweise der Zooverein, weswegen der Vorsitzende Bruno Hensel gespannt auf die weiteren Schritte sein dürfte. „Generell sollte man aber erstmal das Ergebnis abwarten, bevor weitere Einschätzungen möglich sind“, sagt Hensel zu WZ.