Die freiwilligen Regen-Retter

Stadtdirektor Johannes Slawig dankt den 175 Ehrenamtlern, die am Donnerstagabend gegen das Unwetter gekämpft haben.

Wuppertal. Beim großen Unwettereinsatz am Donnerstagabend waren vor allem ehrenamtliche Helfer im Einsatz. Rund 175 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr waren stundenlang bei starkem Regen damit beschäftigt, größeren Schaden von betroffenen Wuppertalern fernzuhalten.

So mussten sie mehr als 50 mit Regenwasser vollgelaufene Keller auspumpen, sagte ein Sprecher am Freitag. Das Wasser stand bis zu 50 Zentimeter hoch. Betroffen waren vor allem Häuser an der Breite Straße, im Lohsiepen und an der Lüttringhauser Straße. Es gab unwetterbedingt auch zahlreiche Unfälle mit Blechschäden.

DerGewitterregen sorgte auch im Bereich Linde für Aufregung. In der Nähedes WSW-Umspannwerks gab ein Hang nach. Die Straße musste gesperrtwerden. Die vom Schlamm verunreinigten Straßenmussten Wehrleute mit Schaufeln reinigen. Verletzt wurde niemand.

Stadtdirektor dankt den Freiwilligen

"Ganz herzlichen Dank für das große Engagement der freiwlilligen Feuerwehrleute bei diesem Eisatz", sagte Stadtdirektor Johannes Slawig, dem die Feuerwehr untersteht, gestern auf Nachfrage von wz-wuppertal.de. "Das zeigt erneut, wie wichtig es ist, dass sie Bürger dieser Stadt in der Feuerwehr engagieren und in Brandfällen oder solchen lagen beherzt zupacken."

Im Einsatz waren 24 Wagen der Feuerwehr - die Löschzüge Hahnerberg, Vohwinkel, Dornap, Dönberg, Uellendahl, Ronsdorf, Linde, Herbringhausen, Langerfeld sowie der Umweltschutzzug der freiwilligen Feuerwehr. Alarmiert worden war auch ein Wagen des Technischen Hilfswerks. Auch dessen Retter sind Ehrenamtler.

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