Freizeit : Die ersten Liegen am Strand von Wuppertal sind reserviert
Elberfeld. Die Nachfrage nach Tickets ist groß. Nicht nur deshalb hoffen die Betreiber auf einen Erfolg.
Allein die Plakate und Werbebanner an der Bundesallee wecken Neugierde auf den Kitchen-Beach, der am Freitag, 15 Uhr, vor dem ehemaligen Schauspielhaus eröffnet. Beim Betreten des 2500 Quadratmeter großen Areals bekommt man Lust auf Sonne und Strand. Denn die gesamte Fläche wurde mit 160 Tonnen feinstem Sand befüllt, eine meterlange Leinwand zeigt die Wellen des Meeres, während aus den Lautsprechern das Rauschen dazu zu hören ist.
„Ich habe doch versprochen, dass wir den Strand nach Wuppertal bringen“, sagt Paolo Frisella, Besitzer des Kitchen-Clubs über seine neueste Idee. Wenn man auf den Strandbetten liegt und die Augen schließt, vergisst man auch ohne Gäste sowohl die gut befahrene Straße, als auch das Personal des Kitchen Clubs, das sich darauf freut, endlich wieder arbeiten zu können.
„Die Onlinereservierungen sind sehr gut angelaufen. Unsere Mitarbeiter sind alle gut gebrieft und wir sind bestens vorbereitet, sodass wir unseren Gästen unter Beachtung der Corona-Vorschriften auch in Wuppertal beste Urlaubsstimmung bieten werden“, ist sich Frisella sicher. Die Reservierungen für Strandbetten und Liegen werden aktuell noch per E-Mail angenommen.
Der Wettergott scheint den Gastronomen unter die Arme greifen zu wollen. Die vorausgesagten sommerlichen Temperaturen, die bis in die kommende Woche reichen sollen, begünstigen sicherlich einen Besuch des Wuppertaler Strands, der auch über die Stadtgrenzen hinaus für Aufmerksamkeit sorgt. Darauf hofft Frisella zumindest.
Von der Stadtverwaltung
gibt es Lob für das Projekt
„Ich kenne solche Strände aus dem Raum Wiesbaden und Mainz, aber hier sowas aufbauen zu können, hätte ich mir vorher nie vorstellen können“, sagt Andreas Berger von der Firma Schweppes, die Frisella als Industriepartner unterstützt. „Ich hoffe, dass wir noch einige örtliche Unternehmen als Partner und Sponsoren gewinnen können“, wirbt Frisella offen für sein Vorhaben. Immerhin seien die Kosten für das Projekt an der B7 nicht unerheblich.