Die Diakonische Altenhilfe verabschiedet Ingolf Tebert

Der langjährige Geschäftsführer geht in Ruhestand.

Wichlinghausen. „Die Evangelische Altenhilfe Wichlinghausen war mein Leben“, sagte Ingolf Tebert gestern, und der langjährige Geschäftsführer brachte damit auf den Punkt, was auch in den Grußworten anlässlich seiner Verabschiedung im Johann-Burchard-Bartels-Haus an der Wikingerstraße gestern deutlich wurde: Ingolf Tebert hat in der Altenhilfe Maßstäbe gesetzt.

„Er ist ein Überzeugungstäter mit hohem Sendungsbewusstsein“, sagte Präses Manfred Rekowski, durch den Tebert 1994 zur Evangelischen Altenhilfe Wichlinghausen (EAW) kam. Bereits seit 1978 war Tebert im Diakonischen Dienst tätig, zunächst beim Wichernhaus.

„Die Einrichtungen der Evangelischen Altenhilfe Wichlinghausen wurden unter seiner Ägide zu modernen pflegerischen Kompetenzzentren für die bedürftigen alten Menschen in unserer Stadt“, heißt es zur Verabschiedung von der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal. Er habe immer den „Blick fürs Ganze“ gehabt, sagte Diakoniedirektor Martin Hamburger, und der Stadtverordnete Arnold Norkowsky (CDU), der in Vertretung des Oberbürgermeisters Grüße der Stadt überbrachte, lobte Teberts Engagement über Wichlinghausen hinaus: Bei aller Notwendigkeit wirtschaftlichen Handelns „stand doch der Mensch immer im Mittelpunkt“.

Zu den Gästen gehörte auch Wuppertals Superintendentin Ilka Federschmidt, Grußworte wurden von Sozialdezernent Stefan Kühn (SPD) und Dieter Hanke vom Evangelischen Seniorenzentrum Vohwinkel übermittelt. Hans Willi Kling, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der EAW, erinnerte an deren Anfänge und würdigte Teberts Geschick in Zeiten des Umbruchs.

Der künftige Ruheständler bedankte sich mit der Mahnung, nach dem Betriebsübergang nun die „vorbildliche Arbeit“ in den Einrichtungen fortzuführen und übergab Diakoniedirektor Hamburger dazu einen Wollfaden: „Das ist ein Roter Faden — den dürfen Sie behalten.“ kas

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