Wuppertaler Sportgeschichte Die Bierdeckel-Legende vom Tribünenbau

Das aktuelle Stadion-Projekt des Wuppertaler Unternehmers Thilo Küpper knüpft an die sogenannte Bierdeckel-Legende an.

 Ein genialer Einfall war der Bau der Stehtribünen für das Stadion am Zoo, und die Idee passte auf einen Bierdeckel - wenn nur alles so einfach wäre.

Ein genialer Einfall war der Bau der Stehtribünen für das Stadion am Zoo, und die Idee passte auf einen Bierdeckel - wenn nur alles so einfach wäre.

Foto: dpa

Auf einem Bierdeckel wurde die Idee zum Bau der Stehtribünen im Stadion am Zoo festgehalten. Ein genialer Einfall, denn die Fans rückten näher ans Spielfeld, und das Stadion am Zoo wurde durch den Einsatz von zwei Millionen Euro enorm aufgewertet. An die Bierdeckel-Legende knüpft das aktuelle Stadion-Projekt an. Den Boden sollen wieder Ein-Euro-Jobber ebnen, die sich beim Gießen der Betonstufen für die Gegengerade beruflich qualifizieren könnten. So weit so gut. Eine andere Hausnummer sind die Pläne des Investors. Viertklassiger Fußball reicht nicht, um für Umsatz zu sorgen. Das Projekt rechnet sich nur über das Parkhaus und ein Verkehrskonzept für das Zooviertel. Konsequentes Anwohnerparken ist die Voraussetzung, dass per Auto angereiste Zoobesucher kostenpflichtig im Parkhaus parken. Ein zweiter Zooeingang über den Boettinger Weg würde dem Zoo neue Chancen eröffnen.

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