Der Wirtschaftspreis geht in eine neue Runde

Der Wuppertaler Wirtschaftspreis wird im Herbst zum elften Mal vergeben. Dann moderieren zwei Frauen die Veranstaltung.

Wuppertal. Auftakt für die nächste Runde im Wuppertaler Wirtschaftspreis: Und zwei Dinge wurden dabei am Freitag in den Räumen der Junior Uni schnell klar. Erstens: Die Veranstaltung wird weiblicher. Mit Anja Deters (Westdeutsche Zeitung) und Yvonne Peterwerth (Radio Wuppertal) übernehmen am 15. Oktober zwei Frauen die Moderation und die Medienpartner zeigen damit noch mehr Engagement.

Zweitens: Der Wuppertaler Wirtschaftspreis wirkt — und zwar in allen Kategorien. Die Gewinner des Vorjahres haben jedenfalls sehr positive Erfahrungen gemacht. Ernst-Andreas Ziegler von der Junior Uni macht kein Geheimnis daraus, dass er zwar bald die Vier-Millionen-Euro-Grenze an Spendenmitteln überschreiten wird. Doch die Junior Uni braucht fünf Millionen Euro. Und für weiteres Einsammeln des Geldes war und ist der vor 400 Gästen in Glashalle der Sparkasse verliehene Preis „Stadtmarketing des Jahres“ sehr hilfreich.

Thomas Golatta und Daniel Schulten von der Netzkern AG (jüngster Gewinner in der Kategorie Unternehmen des Jahres) erhielten nach der Preisvergabe viele neue Bewerbungen potenzieller Mitarbeiter. Darunter auch drei von Wuppertalern, die in anderen Städten arbeiteten und gern heimkehren wollten. Netzkern hat alle drei eingestellt.

Und Timo Beelow von Crossboccia kam mit dem Sieg in der Kategorie „Jungunternehmen des Jahres“ einem Traum deutlich näher. Durch den Wirtschaftspreis kam ein Kontakt zustande, der eine Crossboccia-Weltmeisterschaft in Wuppertal ermöglichen kann. Denn mit Thomas Riedel fand sich jemand, der mit dem Grundstück an der Uellendahler Straße auch das geeignete Gelände zur Verfügung stellt.

Einig waren sich auch mit Martin Bang (Wuppertal Marketing), Jochen Eichelmann (Westdeutsche Zeitung) und Georg Rose (Radio Wuppertal) alle Beteiligten, dass der Wuppertaler Wirtschaftspreis zu den herausragenden Auszeichnungen in der Stadt zählt. Künftig soll der Preis noch mehr Mut machen — und noch mehr Strahlkraft innerhalb und außerhalb der Stadt entfalten. Schließlich, so auch Oberbürgermeister Peter Jung, liest sich die Siegerliste wie ein „Who is Who“ der Wuppertaler Wirtschaft.

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