Der Weg des Plastiks - Schüler machen sich auf die Suche
Das CFG will Bewusstsein für nachhaltiges Handeln schärfen. Dafür forschten die Schüler auch in Laboren auf Helgoland und auf einem Schiff.
Es begann mit Schülern, die in der Wupper nach Sedimentproben suchten. 17 Schüler des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums versuchten im Wupper- und Rheingebiet zu erforschen, wie viel Plastik wirklich in unseren Gewässern zu finden ist. Im Zuge des Differenzierungsbereichs „Mensch, Gesundheit, Umwelt“ führte das die Schüler bis in die Labore des Alfred-Wegener-Instituts auf Helgoland. Warum?
Reinold Mertens, Schuldirektor
Der ökologische Fingerabdruck, den wir bisher hinterlassen haben, schadet zunehmend der Umwelt und auch der Gesundheit. Wie sehr das der Fall ist, konnten die Schüler nun mit eigenen Augen erfahren. „Die Proben mussten gesiebt und 24 Stunden in einer Salzwasserlösung gelagert werden. Durch die abgeschwächte Totalreflexion durch Infrarotspektroskopie (ATR) konnten wir dann die Plastikpartikel erkennen“, erklärt Merle. Erstaunlich für sie: Die Menge an Plastik ist auch im Meer erschreckend hoch.
Wie die Vierzehnjährige stellten das auch die Mitschüler fest, ein Denkanstoß im Hinblick auf den eigenen Umgang mit Plastik. Neben dem Inselleben, war die Technik besonders interessant. „Es waren sehr teure Geräte, an die man ran durfte, an die man sonst nicht darf“, berichtet Justin (14), während er die Arbeitsblätter zu den Geräten noch einmal durchgeht. Wie stark belastet sind die Gewässer und wie viel Plastik findet sich davon auch in Alltagsprodukten wie Duschgel oder Shampoo? Fragen, die noch geklärt werden sollen.