Der Tempel des Todes direkt an der Kluse

Zum Filmstart des vierten Teils von Indiana Jones hatten Cinemaxx und Sparkasse zum besonderen Sommerfest geladen.

Wuppertal. Mit Colt und Cowboyhut schlendert Indiana Jones ums Cinemaxx, reichlich jugendlich zwar, aber trotzdem umringt von einer Traube bewundernder Kinder, die den Mann mit dem Hut und der langen Peitsche endlich einmal sehen wollen.

Cinemaxx und Sparkasse hatten zum Kinostart von "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" zum Kinderfest eingeladen und viele Familien nutzen das bunte Angebot an der Kluse.

Gegen eine festgelegte Spende an Kindertal konnten sie einen Abenteuer-Reisepass kaufen oder alternativ Wertmarken für die Teilnahme an den Spielen. Fünf Länder galt es ganz im Sinne von abenteuerlustigen Archäologen zu erkunden: Deutschland, Türkei, Indien, Ägypten und Peru.

"Uns hat an Indiana Jones gefallen, dass man dazu eine Menge Spiele machen kann", sagt Holger Hammes aus der Marketing-Abteilung der Sparkasse, die sich alle zwei Jahre am Sommerfest des Cinemaxx beteiligt.

Tatsächlich wurde eine Menge Aufwand für das Fest betrieben: Im ersten Stock hatte eine Remscheider Eventagentur extra einen ausladenden Dschungel-Tempel aus bemaltem Styropor geschaffen, voller Spinnweben und Schlangen. Ziemlich echt, und das erinnerte die großen und kleinen Fans natürlich sofort an den zweiten Teil der Indiana-Jones Reihe: Ja, das war der Tempel des Todes.

Dementsprechend angespannt wirkte Stefan, als er mit dem ganzen Arm in ein Loch tauchte und dort im Dreck nach einer Goldmünze wühlte - da könnte ja auch eine dicke, schwarze und behaarte Spinne drin sitzen. Nebenan stand ein Wasserbecken bereit, um den schwarze Matsch wieder abzuwaschen.

Anschließend versuchten die Kinder, in Säckchen das Gewicht eines Goldkopfes aufzuwiegen - ganz klar, Indiana Jones und der Jäger des verlorenen Schatzes. Glücklicherweise kam keine große Kugel aus dem Kino gerollt, wenn sich verschätzt wurde.

Die Hüpfburgen auf dem Vorplatz wurden aus Süddeutschland herbeigeschafft und waren etwas Besonderes: Der große "Dschungel-Run" bot Löcher zum Durchschlüpfen, Rutsche und natürlich jede Menge Hüpffläche. Beim Überlebenstrainer mussten die Kinder hochklettern, eine schwankende Brücke überqueren und dann per rasanter Seilbahn zurückflitzen.

"Das ist so schnell, dass einem die Ohren fliegen", jubelte Tobias (11) und überredete seine Mutter zu noch einer Runde. Dann gab es noch Bullen-Reiten, diesmal auf einem Kamel, Glücksrad-Drehen und ein Rätsel um Hieroglyphen, die im Kino hängen. Neben kleinen Gewinnen wie Süßigkeiten, Schlüsselanhängern und Kappen lockte als Hauptgewinn ein goldenes Sparbuch. Außerdem wurden Tombola-Lose verkauft.

Paul-Frederic (10) schleppte eine Riesen-Plüsch-Maus nach Hause. "Eigentlich wollte ich ja Indiana-Jones-Lego", ist er ein bisschen enttäuscht. Dafür hat er jetzt etwas zum Kuscheln für den nächsten Film-Nachmittag zu Hause, vielleicht mit Indiana Jones und dem Kristallschädel.

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