Oper Ein neu gebauter Tausendfüßler und sieben Techniker ersetzen motorisierte Podien

Der technische Direktor der Oper, Mario Engelmann, über die Arbeit mit einer Bühne, deren Unterbodentechnik im letzten Sommer in der Flut unterging.

 Teile des Bühnenbildes der „Tannhäuser“-Inszenierung werden schon mal auf der Bühne hin- und hergeschoben. 

Teile des Bühnenbildes der „Tannhäuser“-Inszenierung werden schon mal auf der Bühne hin- und hergeschoben. 

Foto: Fischer, Andreas H503840

Mario Engelmann hat schon vieles mitgemacht, immerhin ist er seit 30 Jahren im Haus.  Über die lange Zeit sei man schon leidgeprüft, aber ein so tiefgreifendes Ereignis wie die Flut des letzten Sommers, die das Gebäude an der Kurt-Drees-Straße mit zwei Millionen Liter Wasser flutete,  habe er noch nicht erlebt. Noch heute laboriert der technische Direktor der Oper mit seinem Team an den Folgen, improvisiert, muss mit vielen Einschränkungen klarkommen. Das tut er souverän und zeitlich eng getaktet. Seit Dezember wird  wieder auf der gesamten Bühne gespielt. „Die Zauberflöte“ muss freilich auf eine  Drehscheibe mit acht Metern Durchmesser verzichten und Aufführungen, die die Unterbühne brauchen, wie die von „La Bohème“  gehen gar nicht.