Der Phoenix des SKF bietet Hilfe für arbeitslose Frauen

Beim Projekt „Phoenix“ des Sozialdienstes katholischer Frauen werden Arbeitsplätze vermittelt.

Wuppertal. Die Vermittlung von Frauen in den Arbeitsmarkt, dies ist das Ziel des Projekts „Phoenix“. Der Sozialdienst katholischer Frauen arbeitet seit dem Jahr 2010 erfolgreich auf diesem Gebiet — in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Wuppertal.

Arbeitslose Frauen mit Interesse an Berufen im Sozial- und Gesundheitswesen werden vom Jobcenter an das Projekt vermittelt. Das Programm bietet den Teilnehmerinnen ein sechsmonatiges Praktikum in einem der Kooperationsbetriebe. Drei Tage in der Woche verbringen sie in den Betrieben. Die restlichen zwei Tage sind Projekttage, an denen Einzelgespräche geführt werden sowie Gruppenunterricht in den Gebieten Selbstreflektion, Team- und Schlüsselkompetenzentwicklung beim SkF auf dem Programm steht.

„Viele brauchen Unterstützung im Bewerbungsverfahren oder haben keine Vorstellung von ihrem Berufswunsch. Durch das Projekt haben sie die Möglichkeit zu testen, in welchem Bereich sie arbeiten wollen. Außerdem stärkt die Gruppe das Selbstbewusstsein der Teilnehmerinnen“, sagt Ulrike Münker, Fachbereichsleiterin des Dienstes für Integration und Vermittlung in den Arbeitsmarkt des Sozialdienstes für katholische Frauen.

Oftmals handele es sich um Migrantinnen, Alleinerziehende oder benachteiligte Frauen. „Das Projekt beeinflusst die Entwicklung der Teilnehmerinnen sehr positiv“, sagt Münker.

Den Frauen werden Praktika in den Bereichen Pflege, Kinderbetreuung oder in Zweigen der Hauswirtschaften angeboten. Dabei wird die Interessenlage der Teilnehmerinnen berücksichtigt. Kooperationspartner des Projekts sind die Seniorenresidenz Curanum, das Petrus-Krankenhaus, das Helios Klinikum und der Evangelische Kindergarten in der Annabergstraße. „Ziel vom Projekt ’Phoenix’ ist es, dass die Teilnehmerinnen nach ihrem Praktikum von den Betrieben übernommen werden oder ihren Schulabschluss nachholen können“, sagt Münker.

Der SkF Wuppertal entstand durch die Zusammenführung der beiden Ortsvereine SkF Wuppertal-Elberfeld und SkF Wuppertal-Barmen. In dem caritativen Verein kümmern sich auch viele ehrenamtliche Kräfte um Frauen, Mädchen und Kinder in Notsituationen.

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