Der „Grüne Weg“ feiert 20-jähriges Bestehen

Der Radfahrverein hat in seiner Geschichte bereits alle acht Partnerstädte Wuppertals mit dem Fahrrad besucht.

Wuppertals früherer OB Peter Jung wird mit einer Rikscha im Jahr 2010 über den "Grünen Weg" gefahren.

Wuppertals früherer OB Peter Jung wird mit einer Rikscha im Jahr 2010 über den "Grünen Weg" gefahren.

Foto: Schinkel, Uwe (schin)

Alles begann in den Räumen der Wuppertaler Volkshochschule, als sich Anfang 1998 sieben Leute dazu entschlossen, einen Radfahrverein für Städtepartnerschaftstouren zu gründen.

Der „Grüne Weg“ feiert 20-jähriges Bestehen
Foto: Stefan Fries

20 Jahre und viele Kilometer später hat der Verein „Der Grüne Weg“ nicht nur alle acht Partnerstädte Wuppertals — darunter auch die weitesten Ziele Beer Sheva in Israel sowie Matagalpa in Nicaragua — mit dem Fahrrad besucht, sondern auch viel für die Stärkung der Städtepartnerschaften getan.

„Dieses Engagement wissen die Menschen in unseren Partnerstädten zu schätzen. Auch deshalb sind ,Der Grüne Weg’ besondere Botschafter unserer Stadt“, lobte Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD), der Anfang der Woche drei Mitglieder des Vereins anlässlich des 20-jährigen Bestehens ins Rathaus einlud.

Und so blickten die beiden Gründungsmitglieder Wolfgang Mohrhenn und Michael Lutz sowie der Vorsitzende Klaus Schneider-Ott nicht nur auf die ereignisreiche Geschichte des Vereins zurück, sondern präsentierten zugleich das (Geburtstags-)Programm. „Zu unserem Jubiläum haben wir für das Wochenende Freunde aus unseren Partnerstädten eingeladen, drei Tage bei uns in Wuppertal zu verbringen. Fünf Städte haben zugesagt“, sagte Mohrhenn und verriet zudem: „Wir haben unsere Gäste gebeten, Steine aus ihren Städten mitzubringen und sie bei unserer Fahrradtour durch Wuppertal in die Wupper zu werfen, damit sich die Städte symbolisch darin vereinen.“

Gerade in Zeiten eines nicht immer einigen Europas sei ein solches bürgerliches Engagement sehr wichtig, so Mucke. „Wir sind dankbar, dass sich in Wuppertal so viele Leute für Städtepartnerschaften interessieren und engagieren.“ lonn

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