Wuppertal Datenschutz: CDU will Nocke-Vorfall klären

Nach der Selbstanzeige Matthias Nockes (CDU-Vorsitzender) wegen eines möglichen unsachgemäßen Umgangs mit Parteidaten, soll der Vorfall jetzt im Vorstand geklärt werden. Die Stellvertreter Nockes, Barbara Becker und Rolf Köster, haben dazu zu einer außerordentlichen Sitzung des geschäftsführenden Vorstandes am Dienstag, 21. Januar, eingeladen.

 Matthias Nocke steht in der Kritik.

Matthias Nocke steht in der Kritik.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Sie wollen damit die Chance ergreifen, für Ruhe in der Partei und dafür „zu sorgen, dass die CDU handlungsfähig bleibt“. Die Stellvertreter Nockes fordern ihre Parteifreunde zu einem „umsichtigen und respektvollen Umgang miteinander“ auf.

Die Offenlegung des Fehlverhaltens habe jetzt dazu geführt, dass „lauthals polemisiert“ werde, so Köster. Er betont, dass es von Seiten Nockes „erheblichen Klärungsbedarf“ gebe.

Nocke hatte vor dem Parteitag, bei dem er zum Vorsitzenden gewählt worden ist, Daten von Mitgliedern zur Ansprache und Werbung genutzt. Möglicherweise gegen die Bestimmungen der Datenschutzgrundverordnung. ecr

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