Das Zirkus-Leben ist härter geworden

Der Zirkus Altano schlägt ab Freitag an der Roßkamper Straße sein Zelt auf.

Das Zirkus-Leben ist härter geworden
Foto: Frank Varoquier

Vohwinkel. Manege frei für den Zirkus Altano: Ab Freitag, 8. Juni, zeigen Artisten, Clowns und Dompteure im Vohwinkeler Süden ihr Können. An Roßkamper Straße / Ecke Ehrenhainstraße gastiert der Familienzirkus für zwei Wochen.

Es ist das erste Gastspiel des Zirkus Altano im Wuppertaler Westen. „Daher freuen wir uns besonders auf die Auftritte“, sagt Junior-Chefin Justine Neigert (19). Unter anderem werden Jongleure, Lassodreher, Messerwerfer und Feuerspucker im großen Zelt das Publikum zum Staunen bringen. Auch der Nachwuchs der Familie macht mit. Der zwölfjährige Olaf wird als kleiner Clown bei den Aufführungen dabei sein.

Für Justine Neigert ist das Zirkusleben ein Traumberuf. „Ich bin von Kindheit an in diese Arbeit hineingewachsen“, erzählt die junge Zirkusdirektorin. Bereits in der sechsten Generation führt der derzeit zwölfköpfige Familienbetrieb die Tradition weiter. „Allerdings ist es deutlich schwerer geworden“, sagt sie. Es gebe sehr viele Konkurrenzangebote. Für volle Vorstellungen müssten sich die Zirkusleute kräftig ins Zeug legen. Wer aber einmal die einzigartige Atmosphäre in der Manege erlebt habe, komme gern wieder.

Ein kontroverses Thema ist der Tierschutz geworden. „Für uns stehen die Tiere an erster Stelle. Wir tun alles dafür, dass es ihnen gut geht“, betont Justine Neigert. Im Zirkus Altano sind Ponys, Ziegen, Lamas und Hunde Teil der Zirkusfamilie. ebi

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