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Das sind die Springmann-Preisträger des Jahres 2023​

Wuppertaler Auszeichnung : Das sind die Springmann-Preisträger des Jahres 2023

Die mit jeweils 5000 Euro dotierten Preise werden am 14. Mai in der Historischen Stadthalle verliehen. Ein Männertrio wird ausgezeichnet.

And the winners are (Und die Sieger sind) ... der Vorstand der Enno und Christa Springmann Stiftung hat die Gewinner des diesjährigen, 24. Kunst- und Kulturpreises bestimmt. Das Männertrio besteht aus dem Musiker Axel Fischbacher, dem Bildhauer Eckehard Lowisch und dem Kabarettungsdienst (den Lehrer Michael Brischke gründete). Die mit jeweils 5000 Euro dotierten Preise werden am 14. Mai in der Historischen Stadthalle verliehen. Die Auszeichnung wurde 1998 von dem Ehepaar Christa und Enno Springmann initiiert, das 2017 ermordet wurde. Sie dient der Förderung Wuppertaler Künstlerinnen und Künstler. Die Preisträger im Jahr 2022 waren der Schauspieler Harald Krassnitzer, der Kinobetreiber Mustafa El Mesaoudi und die Künstlerin Dörte Bald.

Axel Fischbacher wurde 1956 in Lübeck geboren, kam als Jugendlicher ins Rheinland. Bereits als Schüler entschied er sich für eine Laufbahn als Berufsmusiker, fand über Rock und Pop zum Jazz. Er gilt als einer der Größen unter den deutschen Jazzgitarristen, ist Solist, Komponist und Produzent von Film-, TV- und Schauspielmusik sowie Dozent. Eckhard Lowisch wurde 1966 in Iserlohn geboren, der ausgebildete Steinbildhauer und ehemalige Schüler und Assistent von Tony Cragg studierte Industrial Design und Bildhauerei. Er ist Lehrbeauftragter, leitet die Kunststation im Bahnhof Vohwinkel und schuf dort das Fünf-Säulen-Projekt.

Der Kabarettungsdienst ist ein „Kind“ von Michael Brischke, der 1993 als Lehrer an das damalige Gymnasium Siegesstraße in Barmen, heute Ganztagsgymnasium Johannes Rau, kam und das politische Schülerkabarett als nachhaltiges Projekt gründete. Gerade hat es sein 30-Jähriges gefeiert mit Ehemaligen und Aktiven. Fotos: Anna Schwartz (2), Otto Krschak