Kommentar Das Leben erwacht in Wuppertal

Die Sonne lacht vom azurblauen Himmel, die Wuppertaler genießen die Lockerungen der Außengastronomie und schlendern (fast) unbeschwert über die Straßen der hiesigen Innenstädte. Hand aufs Herz, das hat uns allen doch gefehlt.

 Wuppertaler stoßen auf die Wiedereröffnung der Außengastronomie an.

Wuppertaler stoßen auf die Wiedereröffnung der Außengastronomie an.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Einige Menschen nutzten die Gelegenheit sogar zu einem Sprung in die Wupper. Auch unter der Maske sieht man lächelnde Gesichter. Nach langen Monaten des Lockdowns, die uns einiges abverlangt haben, kommt allmählich das Leben in die Bergische Metropole zurück. Schlangen bildeten sich vor den Eisdielen und Geschäften, die Menschen haben Lust darauf, aus dem Kokon auszubrechen, in den das Virus uns gezwungen hat. Vielleicht sieht man die Stadt nun auch mit anderen Augen und weiß seine Heimat, die Läden und bald auch das sich entfaltende Kulturangebot mehr wertzuschätzen.

Trotz aller Freude über neugewonnene Freiheiten, dürfen wir nun aber auch nicht alle Vorsicht fahren lassen. Das Coronavirus ist nicht weg, es wird bleiben – wahrscheinlich für immer. Aber mit der Teststrategie und steigenden Impfzahlen konnten wir es in den Griff bekommen. Selbstverständlich hoffen alle darauf, dass die Corona-Krise vor dem Stopp-Schild steht. Dennoch muss man weiterhin mit Bedacht handeln, auch angesichts der Mutationen. Die Pandemie ist noch nicht überstanden. Aber die vergangenen Tage haben gezeigt, dass sie uns die Lebensfreude nicht nehmen konnte.

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